Vier Tage nach dem Tod von Alexej Nawalny: Kreml setzt Bruder Oleg (40) auf die Fahndungsliste

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Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS berichtet, dass die Polizei aktiv nach Oleg sucht.

Oleg war bereits 2014 in einem Betrugsfall zu 3,5 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Befürworter sahen darin eine politisch motivierte Strafverfolgung, mit der Druck auf seinen Bruder, einen der bekanntesten Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin, ausgeübt werden solle.

Auch im Jahr 2021 wurde er einmal verurteilt. Dann wurde ihm eine einjährige Bewährungsstrafe auferlegt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft rief er die Menschen über soziale Netzwerke dazu auf, sich an einer Aktion zu beteiligen. Damit hätte er gegen die Empfehlungen zum Coronavirus verstoßen.

Das Gefängnissystem forderte das Gericht später auf, seine Bewährungsstrafe in eine wirksame Strafe umzuwandeln, da er angeblich seinen Auflagen nicht nachgekommen sei. Im Januar 2022 wurde er dann ebenfalls auf die Fahndungsliste gesetzt. Möglicherweise hat der neue Anruf etwas damit zu tun.

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