Usyk und Joshua kämpften die vollen 12 Runden, bevor die Richter zugunsten von Usyk entschieden: 115-113 und 116-112 für den Titelverteidiger gegenüber 115-113 für seinen britischen Herausforderer.
Usyk widmete seinen Sieg – fast selbstverständlich – seinem Land im Krieg. „Ich widme dies meiner Familie, meinen Landsleuten und allen Soldaten, die unser Land verteidigen.“
Tyson Fury
Unmittelbar nach Usyks Sieg über Joshua kamen sofort Gerüchte über ein mögliches Aufeinandertreffen des Ukrainers mit Tyson Fury auf. Unter anderem dem ehemaligen Boxer Lennox Lewis gefällt so ein Match: „Können wir den Fans endlich einen beispiellosen Titelkampf bieten? Darauf haben wir 19 Jahre gewartet und die Fans haben es verdient!“
Joshua und Usyk, nachdem sich die Dinge beruhigt hatten.
ANP/HH
Usyk selbst scheint das zu gefallen. „Ich würde gerne gegen ihn kämpfen, und wenn ich nicht gegen Fury kämpfe, werde ich gegen niemanden kämpfen.“
Fury, der kürzlich eine Rückkehr in den Ring aus seinem Boxer-Ruhestand angedeutet hat, nährte sofort die Gerüchte über ein Duell gegen Usyk. Kurz nach dem Match zwischen Usyk und Joshua gab er via Social Media bekannt, dass er von den Qualitäten der beiden Boxer nicht sonderlich beeindruckt sei.
Antonius Joshua
Der unterlegene Joshua konnte nach seiner zweiten Niederlage gegen Osyk seine Emotionen zunächst nicht beherrschen und verhielt sich sehr unsportlich. Er warf zwei Ruder aus dem Ring und höhnte seinen Gegner an: „How can you beat me?“ Endlich beruhigte er sich und hatte noch nette Worte für seinen Gegner. „Dieser Mann ist ein phänomenales Talent.“