Vias: Dreizehn Kinder werden jeden Tag bei einem Unfall zur oder von der Schule verletzt

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In Belgien werden jeden Schultag durchschnittlich dreizehn Kinder bei einem Verkehrsunfall auf dem Schul- oder Heimweg verletzt. Das geht aus einer Analyse des Verkehrssicherheitsinstituts Vias hervor. Das Unfallrisiko ist bei 16-jährigen Jungen am größten.

Vias Institute basiert auf Daten von 2017 bis 2021. In diesem Zeitraum wurden jährlich durchschnittlich 2.250 Kinder bei einem Unfall zur oder von der Schule verletzt, oder durchschnittlich dreizehn pro Schultag.

Das Unfallrisiko ist bei sechzehnjährigen Jungen am größten. In dieser Kategorie werden 299 Opfer pro 100.000 Einwohner identifiziert. Das ist doppelt so hoch wie bei 14-Jährigen und sogar viermal so hoch wie bei 10-Jährigen. Schließlich beginnen Jugendliche mit sechzehn Jahren oft, sich mit anderen Fortbewegungsmitteln wie dem Moped fortzubewegen. Auch junge Menschen neigen aufgrund der Pubertät eher zu riskantem Verhalten. Generell sind Jungen auch häufiger in Unfälle verwickelt als Mädchen. Beispielsweise ist das Risiko für einen sechzehnjährigen Jungen um 50 Prozent höher als für ein sechzehnjähriges Mädchen.

Zudem zeigen die Daten auch, dass das Risiko eines Unfalls mit Personenschaden bei Zwölfjährigen plötzlich um 66 Prozent höher ist als bei Elfjährigen. Zwölf Jahre ist das Alter, in dem viele Kinder selbstständig zur Schule gehen.

Weitere Unfälle auf dem Rückweg

Das Vias-Institut stellt außerdem fest, dass die Zahl der Unfälle auf dem Heimweg um 38 Prozent höher ist als auf der Hinfahrt. Mittwochnachmittag ist die gefährlichste Zeit der Woche, weil alle Schüler fast gleichzeitig die Schule verlassen.

Das Vias Institute fordert Autofahrer auf, die Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Nähe von Schulen strikt einzuhalten. Außerdem wird gebeten, beim Überholen von Fahrrädern ausreichenden seitlichen Abstand einzuhalten und an den Zebrastreifen Blickkontakt zu den querenden Fußgängern herzustellen.

Eltern wird empfohlen, mit dem Kind vorher den sichersten Schulweg zu gehen und darauf zu achten, dass das Kind immer sichtbar ist und einen Fahrradhelm trägt.



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