Wussten Sie, dass es dieses Jahr besonders im Trend liegt, Lebkuchen mit Buchstaben, Wörtern und sogar kurzen Nachrichten zu dekorieren? Sini Visa, bekannt aus dem Kinuskikissa-Blog, berät, wie man die süßesten Weihnachtslebkuchenplätzchen kreiert.
Lebkuchen backen ist inklusive Blaues Visum zu den jährlichen Weihnachtstraditionen. Den Lebkuchenteig stellt Visa selbstverständlich selbst her, schließlich betreibt er seit sage und schreibe 16 Jahren die Back-Website Kinuskikissa.
– Ich habe mein Lebkuchenteig-Rezept lange verfeinert, bis es meinem Geschmack entsprach. „Ich denke, dass Paprika nach Kardamom schmecken sollten“, sagt Visa.
Bei der Visa-Familie werden Paprika jedoch nicht so gegessen, wie sie sind, denn in der Küche eines Bäckers, der Wert auf Optik legt, müssen sie zunächst dekoriert werden.
Antti Nikkanen
– Das Dekorieren der Paprikaschoten ist eine schöne Beschäftigung, da man immer nur Zeit hat, jeweils nur an eine Paprika zu denken, was sehr entspannend ist. Normalerweise organisiere ich Pfeffergespräche, bei denen wir zusammenkommen und gemeinsam Paprika dekorieren. Es ist eine schöne Art, Zeit miteinander zu verbringen.
In diesem Jahr enthält der angesagteste dekorierte Lebkuchen Text.
– Im letzten Jahr ist die Textdekoration bei Kuchen ein zunehmender Trend geworden, insbesondere mit der Drucktechnik, und es ist schön, sie auch auf Kuchen zu bringen. Mit dieser Technologie könne man Paprika leicht identifizieren, wenn man sie verschenken möchte, sagt Visa.
Auf die Paprika können verschiedene personalisierte Wünsche oder zum Beispiel der Name des Beschenkten gedruckt werden.
Antti Nikkanen
Laut Visa ist die Technologie auch eine sichere und einfache Möglichkeit, einen schönen Eindruck zu hinterlassen.
– Die Technik ist auch für diejenigen geeignet, die keine sehr stabile Extrudierhand haben oder denen das Extrudieren schwierig erscheint.
Für Textformate stehen verschiedene Schriftarten zur Verfügung, wer es romantisch mag, kann beispielsweise zur Kalligrafie greifen.
Ein traditioneller Piker
Antti Nikkanen
Die traditionellste Art, Paprika zu dekorieren, ist die Glasur, die im Englischen als „Royal Icing“ bezeichnet wird.
Pikeeri wird aus Eiweiß und Puderzucker ohne Schaumbildung hergestellt und sein Geheimnis liegt in seiner Härte.
Pikeeri lässt sich leicht extrudieren, Visa empfiehlt zum Extrudieren jedoch insbesondere Tüll mit einem Loch von 1,5 Millimetern. Weil die Extrusionsmarkierung bei Takuu wunderschön ist.
– Das Wichtigste ist, dass das Verhältnis von Eiweiß und Puderzucker stimmt, damit der Zander ausreichend fest wird und nicht zu stark verläuft. Durch das Aufschäumen lässt sich das Piquere besser handhaben als durch einfaches Rühren.
Antti Nikkanen
Der Vorteil von Pikeer ist, dass es schnell aushärtet.
– Wenn Sie verschiedene Farben mit demselben Pfeffer kombinieren möchten, können Sie nach einer halben Stunde eine weitere Farbe hinzufügen, sagt Visa.
Dank der harten Oberfläche können die Paprikaschoten übereinander gepackt werden – ohne dass sie sich verheddern.
– Paprika kann auch schon lange im Voraus dekoriert werden, was die Weihnachtsvorbereitungen erleichtert.
Antti Nikkanen
Zusätzlich zu ihrem Blog teilt Visa in ihrem neuen Buch auch Pfefferminz- und andere Tipps zum Weihnachtsbacken Süßes Jahr der Kinuska-Katze, das diesen Herbst herauskam. Das Buch enthält Rezepte für verschiedene Jahreszeiten. – Aus der Sicht eines Hobbybäckers bestimmen Feiertage und Jahreszeiten das Jahr, deshalb wollte ich ein Buch machen, das speziell auf dem Zyklus des Jahres basiert.
Seit dem letzten Buch waren bereits sieben Jahre vergangen, sodass die Ideen für das neue Buch in Ruhe geschmiedet werden konnten. Visa sagt, dass es sich bei dem neuen Buch um eine Art Basis-Backwerk handelt, das neben Visa-eigenen Credit-Rezepten auch Klassiker enthält, die jeder liebt, etwa Anleitungen für Mokkastücke und Ohrstäbchen.
Für Visa ist Backen eine Grundkompetenz, die jeder zumindest teilweise beherrschen sollte.
– Auch Anfänger können mit diesen Rezepten Erfolg haben.
Antti Nikkanen
Pikeper
0,5 dl Protein
3,5 dl Puderzucker
1. Eiweiß und Puderzucker in eine Schüssel geben. Mit einem Elektromixer 3–4 Minuten schlagen. Bei Bedarf durch Einmischen von Nudelfarbe einfärben.
2. Die Dicke des Kuchens wird durch die Menge Puderzucker reguliert. Passen Sie die Menge je nach Verwendungszweck an. Für lose Dekorationen benötigen Sie eine dickflüssige, feste Masse – geben Sie zur Grundportion 0,25–0,5 Deziliter Puderzucker hinzu. Der Extrudat, der eine größere Fläche abdeckt, kann etwas flüssiger sein (bei Bedarf 0,25–0,5 Deziliter der Grunddosis reduzieren).
3. Pikeeri trocknet und härtet schnell aus. Wenn Sie nicht sofort mit dem Spritzen beginnen, geben Sie den Piker in einen Spritzbeutel, kleben Sie das Ende des Tülls fest und bewahren Sie den Piker im Kühlschrank auf. Sollte nicht alles auf einmal in den Spritzbeutel passen, ein Papiertuch mit Wasser befeuchten und damit den in der Schüssel verbleibenden Piqué abdecken.
Rezept: Kinuskiki
So gelingt Ihnen das Dekorieren mit Zandern
1. Verwenden Sie 1,5-Millimeter-Tüll.
2. Der Tüll darf beim Pressen auf den Pfeffer treffen, so erhält man Halt und einen schöneren Handabdruck.
3. Stellen Sie sich vor, Sie zeichnen beim Extrudieren.
4. Übertreiben Sie die Formen, denn beim Backen werden die Formen immer etwas runder.
5. Verwenden Sie attraktive Pfefferformen und drücken Sie den Piker entsprechend den Rändern aus. So erhält man besonders dekorative Paprikaschoten und die Formen der Ränder werden betont.