Vertragsentwurf zwischen Kabinett und Gesundheitswesen sickert durch: Kreispflege 600 Millionen billiger

Vertragsentwurf zwischen Kabinett und Gesundheitswesen sickert durch Kreispflege 600 Millionen

Das Gesundheitsministerium hat die Planentwürfe am Freitag an einige der Beteiligten verschickt. Sie haben jetzt anderthalb Wochen Zeit, um zu reagieren, danach muss Anfang September vor Prinsjesdag eine endgültige Einigung erzielt werden.

Die Integrale Gesundheitsvereinbarung ist notwendig, weil das Gesundheitswesen aus allen Nähten platzt.

Bessere Pflege

Bis 2026 dürfen nach den millionenfachen Kürzungen die Kreispflege und die hausärztliche Versorgung laut Vereinbarung wieder um ein paar Prozent wachsen. Bei den Fachärzten und der psychiatrischen Versorgung ist es genau umgekehrt: Sie bekommen zusätzlich 200 Millionen Euro und mehr 180 Millionen Euro, dürfen aber in den Folgejahren kaum noch wachsen.

Wegen all der Budgetkürzungen muss die Gesundheitsversorgung besser werden. „Wir sehen, dass unsere Nachbarländer bei bestimmten Erkrankungen wirklich besser abschneiden als wir“, heißt es in dem Abkommensentwurf.

Der Entwurf des Gesundheitsabkommens bricht auch die Vereinbarung, dass fast jeder in den Niederlanden in der Lage sein muss, die Notaufnahme eines Krankenhauses innerhalb von 45 Minuten mit dem Krankenwagen zu erreichen. Standardmäßig erhalten die Patienten auch ein „Lifestyle-Programm“. Spätestens 2025 müssen Gesundheitsdienstleister mit all ihren Stammpatienten über ihren Lebensstil gesprochen haben. Auch in den nächsten zwei Jahren müssen Kommunen und Krankenkassen Pläne für einen „vielversprechenden Start, Sturzprävention bei älteren Menschen, Adipositas bei Kindern und Lifestyle-Intervention bei übergewichtigen Erwachsenen“ machen.



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