Verdächtiger möglicher Stoßvorfall beim Festival in Den Haag immer noch inhaftiert

Verdaechtiger moeglicher Stossvorfall beim Festival in Den Haag immer noch

Eine Frau soll am Samstag beim Festival im Zuiderpark mit einer Nadel gestochen worden sein. Bisher sei eine Anzeige erstattet worden, teilte die Polizei mit. „Wir schließen nicht aus, dass es noch mehr geben könnte. Wir bitten Personen, die mehr über den Vorfall wissen oder selbst Opfer waren, sich bei uns zu melden.“

In letzter Zeit gab es mehr Berichte von Menschen, die angaben, beim Ausgehen mit einer Nadel gestochen worden zu sein, und die vermuten, dass ihnen Drogen injiziert wurden. Vieles ist unklar über dieses Phänomen, das als „Needle Spiking“ bezeichnet wird. Ob dies beim Festival in Den Haag der Fall war, müssen die polizeilichen Ermittlungen zeigen.

So kann laut Polizeisprecher noch nicht gesagt werden, ob der Verdacht einer schweren Körperverletzung bedeutet, dass der Verdächtige jemanden mit einer Nadel gestochen hat, die eine Substanz enthielt. „Das untersuchen wir noch.“

Im Mai gaben sechs Personen an, in Kaatsheuvel gestochen worden zu sein, wodurch eine Frau krank wurde. Es gibt auch Berichte über Nadelstiche aus Amsterdam, Alkmaar und Venlo. Justizminister Dilan Yeşilgöz forderte letzten Monat in einer parlamentarischen Debatte über das Phänomen mutmaßlicher Opfer, das Verbrechen immer anzuzeigen.

Die Polizei sagt, dass Menschen, die glauben, unter Drogen gesetzt worden zu sein, so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen sollten. Das Trimbos Institute empfiehlt außerdem, schnell den eigenen Urin zu sammeln. Drogen verschwinden im Laufe der Zeit aus dem Körper und so ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Spuren davon gefunden werden.



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