Verdächtiger im Todesfall von Gino, der zuvor wegen Missbrauchs verurteilt worden war

Verdaechtiger im Todesfall von Gino der zuvor wegen Missbrauchs verurteilt

Im Dezember 2017 verurteilte das Gericht in Maastricht Donny M. zu drei Jahren bedingter Unterbringung in einer Jugendhaftanstalt. Darüber hinaus erhielt er fast fünf Monate Jugendarrest und klinische Behandlung in einer Einrichtung in Eindhoven für die psychiatrische Versorgung von Jugendlichen bis 23 Jahren.

Bei der Pressekonferenz am Samstag zur Festnahme des Tatverdächtigen im Fall des 9-jährigen Jungen wurde deutlich, dass es sich bei Donny M. um einen Bekannten der Justiz und der Polizei handelt. Die Polizei wollte jedoch nicht sagen, für welche Fälle er zuvor festgenommen oder verurteilt wurde.

Entführung und Beteiligung an Ginos Tod

Der inzwischen 22-jährige Mann aus Geleen wird am Dienstag oder Mittwoch vor dem Untersuchungsrichter in Maastricht angeklagt. Die Justiz verdächtigt ihn der Entführung und Beteiligung an Ginos Tod.

Der Verdächtige wohnt in der Nähe des leerstehenden ausgebrannten Hauses in Geleen, wo die Polizei am frühen Samstagmorgen die Leiche des Jungen fand. Der Ort wurde von dem kurz zuvor festgenommenen Verdächtigen benannt.

Gino verschwand am Mittwochabend von einem Spielplatz in Kerkrade, wo er bei einer Schwester wohnte. Hunderte von Freiwilligen, Offizieren, Feuerwehrleuten und Veteranen führten in den folgenden Tagen Durchsuchungen in Kerkrade durch. Alle Hoffnungen erwiesen sich als vergeblich, als Gino tot in Geleen aufgefunden wurde.



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