Der Vater des dreijährigen Kleinkindes, das letzten Samstag unter verdächtigen Umständen in Habay-la-Vieille in der Provinz Luxemburg starb, bleibt in Haft. Dies hat der Ratssaal von Arlon beschlossen. Dem Vater wird unter anderem Totschlag vorgeworfen, er sagt aber, er sei unschuldig.
Der Mann hatte am Samstagnachmittag die Notrufnummer 911 für seinen dreijährigen Sohn angerufen. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, war der Junge bereits bewusstlos. Trotz mehrerer Wiederbelebungsversuche starb das Kleinkind.
Der Vater werde nun des Totschlags sowie der vorsätzlichen Körperverletzung verdächtigt, berichtet die luxemburgische Staatsanwaltschaft. Er verweigerte angeblich auch die Betreuung und Ernährung des Kleinkindes. Seine Haft wurde am Freitag vom Ratssaal verlängert. Der Mann muss daher noch einen weiteren Monat in Untersuchungshaft bleiben.
Der Verdächtige selbst „bestreitet kategorisch, dass er an den gegen ihn erhobenen Vorwürfen schuld ist“, sagt sein Anwalt Dimitri De Coster.
Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an. „Im Interesse der Ermittlungen erfolgt zum jetzigen Zeitpunkt keine weitere Kommunikation“, teilte die luxemburgische Staatsanwaltschaft mit.
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