Vater eines im Lütticher Krankenhaus verstorbenen Kindes wegen Verdachts auf Totschlag festgenommen

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AktualisierenDie Eltern des Babys, das letzte Woche im Hôpital de la Citadelle in Lüttich starb, erschienen heute vor dem Ermittlungsrichter. Der Vater (25) der sechs Monate alten Enora wurde wegen Totschlags verhaftet, ihre Mutter (20) wird freigesprochen. Dies teilt die Staatsanwaltschaft Lüttich mit. Am vergangenen Wochenende fanden Ärzte Spuren von Beruhigungsmitteln im Blut des Mädchens, das zudem am Schädel verletzt war.

Enoras Eltern brachten ihre Tochter letzten Freitag gegen 3 Uhr morgens in die Notaufnahme des Krankenhauses Bois de l’Abbaye in der Nähe ihres Hauses in der Gemeinde Seraing. Anschließend wurde das Mädchen in das Citadelle-Krankenhaus in Lüttich verlegt, wo sie am Samstag gegen 13 Uhr verstarb.

Es stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen verdächtigen Todesfall handelte. Beispielsweise fanden die Ärzte im Blut des Babys Spuren von Beruhigungsmitteln. Zudem wies der Schädel des Mädchens mehrere Verletzungen auf und sie erlitt zudem einen Schädelbruch. Die Eltern konnten sich die Verletzungen nicht erklären. Die Obduktion ergab später, dass die Verletzungen nicht auf einen Unfall zurückzuführen waren. Stattdessen sah es so aus, als hätte jemand Enoras Kopf zerschmettert. Auch die Beruhigungsmittel seien gezielt über die Milchflasche des Kindes verabreicht worden.

„Sie würde ihrer Tochter nie etwas tun“

Enoras Eltern sollen in jener berüchtigten Nacht in Panik einige Verwandte angerufen haben. Sie waren am Ende ihrer Weisheit, weil das Mädchen ununterbrochen weinte. Die beiden Männer in ihren Zwanzigern wurden am vergangenen Mittwoch festgenommen und erschienen heute vor dem Ermittlungsrichter. Enoras Vater wurde wegen Totschlags verhaftet. Ihre Mutter kommt frei.

Während seiner Vernehmung gab der Vater an, dass er nicht verstehe, was passiert sei. Er bestreitet die Begehung der Straftat. Der Mann ist dem Gericht nicht bekannt. Die Mutter sagte, sie stehe unter Schock und dürfe es entsorgen. Das Haus der Familie wurde durchsucht.

Enoras Großeltern, die Eltern ihrer Mutter, behaupten, dass ihre Tochter Enora niemals etwas antun würde. „Sie ist dazu nicht in der Lage, sie hat sich zumindest Sorgen gemacht. „Sie war eine sehr gute Mutter“, sagt Vater Vincent bei RTL. Ihm zufolge ist seine Tochter zweifellos unschuldig. „Aber ich verdächtige den Vater“, sagt er. Die Ermittlungen müssen nun aufdecken, was genau mit der kleinen Enora passiert ist.



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