Vandenbroucke: „Es gibt eine RSV-Epidemie bei kleinen Kindern, aber ein Ausbruch ist nicht ungewöhnlich“

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Es gebe zwar eine RSV-Epidemie bei Kleinkindern, aber die Zahlen seien „nicht außergewöhnlich“. Das sagte Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (Vooruit) heute im parlamentarischen Ausschuss für öffentliche Gesundheit.

Mehrere Kinderkliniken schlugen letzte Woche wegen der großen Zahl junger Patienten mit Atemwegsinfektionen, wie dem RSV-Virus, Alarm. Mit Beginn des Winters nimmt die Zahl der Atemwegserkrankungen traditionell zu, aber laut Krankenhäusern ist der Ausbruch in diesem Jahr „beispiellos“.

Niedriger als vor Corona

Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat dies heute im Bundestagsausschuss widerlegt. Es gibt tatsächlich eine Epidemie, und die Zahl der positiven RSV-Tests ist jetzt höher als in den beiden vorangegangenen Wintern. Aber die Zahlen seien niedriger als in den Jahren 2018-2019 und 2019-2020, den Jahren vor der Corona-Pandemie, sagte er.

Schwierigkeiten im Gelände

Der Vize-Premierminister von Vooruit deutete an, dass es dennoch Schwierigkeiten auf dem Gebiet gebe und sprach von „zunehmendem Druck“. Zudem ist das Krankenhauspersonal nach der Corona-Pandemie immer noch müde und es herrscht Personalmangel. Aber die sog Komitee für Krankenhaus- und Verkehrsspitzenkapazität (HTSC) hat bisher keine Berichte über aufgeschobene Pflege oder Forderungen nach Bundesregulierung erhalten. Es gebe Kontakte zu den Krankenhäusern, hieß es.

SEHEN. „Der Druck in den Kinderabteilungen ist groß, aber jedes Kind in Not bekommt ein Krankenhausbett“, sagte Vandenbroucke an diesem Wochenende bei „VTM Nieuws“.

Erklärung?

Eine Erklärung für den RSV-Aufschwung gibt es laut Vandenbroucke noch nicht. Dies kann jedoch an den Hygienemaßnahmen liegen, die während der Korona angewendet wurden und jetzt weniger angewendet werden, wie z. B. Mundmasken oder soziale Distanzierung.

Dieselben Maßnahmen werden nun empfohlen, um die weitere Verbreitung von RSV zu verhindern. „Wenn Sie sich krank fühlen, bleiben Sie zu Hause. Wenn sich Ihr Kind krank fühlt, behalten Sie es zu Hause“, sagte Vandenbroucke, der auch das Tragen einer Mundmaske in öffentlichen Verkehrsmitteln empfahl.


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