US-Staatsanwälte untersuchen den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank, nachdem ein dramatischer Abfluss von Kundeneinlagen des kalifornischen Tech-Kreditgebers laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person zum größten Zusammenbruch einer amerikanischen Bank seit der globalen Finanzkrise geführt hatte.
Die Untersuchung des Justizministeriums zur Implosion von SVB befindet sich im Anfangsstadium und führt möglicherweise nicht zu Anklagen.
Medienberichten zufolge hat auch die Securities and Exchange Commission eine Untersuchung zum Zusammenbruch des Kreditgebers eingeleitet. Die Untersuchungen, über die erstmals vom Wall Street Journal berichtet wurde, umfassen die Untersuchung von Aktienverkäufen, die von SVB-Mitarbeitern in den Tagen vor dem Sturz des Kreditgebers getätigt wurden, heißt es in den Berichten.
Gary Gensler, Vorsitzender der SEC, sagte am Sonntag in einer Erklärung: „Ohne mit einer einzelnen Organisation oder Person zu sprechen, werden wir Nachforschungen anstellen und Durchsetzungsmaßnahmen einleiten, wenn wir Verstöße gegen die Bundeswertpapiergesetze feststellen.“
Das DoJ lehnte eine Stellungnahme ab. SVB und die SEC reagierten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.