Urteil im Prozess gegen 101-jährigen ehemaligen KZ-Aufseher

Urteil im Prozess gegen 101 jaehrigen ehemaligen KZ Aufseher

Die Staatsanwaltschaft hat fünf Jahre Haft gegen die älteste Person gefordert, die jemals wegen Verbrechen des NS-Regimes angeklagt wurde. Schütz soll an der Hinrichtung sowjetischer Soldaten und der Vergasung von Gefangenen beteiligt gewesen sein. Im Falle einer Verurteilung muss er aufgrund seines fortgeschrittenen Alters höchstwahrscheinlich nicht ins Gefängnis.

Schütz behauptet, unschuldig zu sein. Er bestreitet, während des Zweiten Weltkriegs Wachmann im SS-Konzentrationslager nördlich von Berlin gewesen zu sein. Er sagte, er sei damals Landarbeiter gewesen. Ein deutscher Historiker hat zuvor Beweise dafür vorgelegt, dass er tatsächlich ein Lagerwächter war. Im Konzentrationslager Oranienburg wurden Hinrichtungen durchgeführt, aber auch Menschen starben durch medizinische Experimente, Zwangsarbeit, Hunger und Krankheiten.



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