Staus gibt es auch zwischen Paris und Bordeaux und von Bordeaux bis zur spanischen Grenze sowie an den Tunneln nach Österreich und in die Schweiz. „Es ist also sicherlich viel los auf den Straßen in Europa, aber wirklich dort, wo es erwartet wurde. Es ist ungefähr so viel los wie an den vorherigen schwarzen Samstagen in diesem Sommer“, sagt ein Sprecher des ANWB.
Die Massen sind hauptsächlich in Frankreich, obwohl der meiste Verkehr dort nur in einer Woche am Schwarzen Samstag der Samstage erwartet wird. „Wer auf der A7 bei Lyon fährt, kann von einem Stau in den anderen geraten. Vor allem bis Orange muss man mit Verzögerungen rechnen.“ Möchten Sie diese stundenlangen Staus vermeiden? Dann empfiehlt der ANWB, die A75 zu nehmen, die etwas mehr durch das Zentrum Frankreichs verläuft, „aber immer noch eine gute Nord-Süd-Route ist“.
In Italien geht es vor allem auf der A22 zwischen Brenner und Verona zu. In Deutschland sind Sie derzeit länger auf der A7 zwischen Hamburg und Dänemark und der A8 von München nach Salzburg unterwegs.
Frankreich erlebt nächste Woche seinen ersten echten schwarzen Stau, wie in einer Vorschau des französischen Verkehrsdienstes Bison Futé zu sehen ist. Millionen Franzosen fahren an diesem Tag in den Urlaub. Da viele Urlauber unter anderem aus den Niederlanden in den Süden fahren, ist dies ein Rezept für stundenlange Staus.
Stehen Sie derzeit im Stau und möchten Sie uns in De Telegraaf davon erzählen? Senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Telefonnummer und Ihrem Standort an unseren Reporter unter [email protected]
Riesige Menschenmassen vor dem Kanaltunnel
Obwohl auf dem Kontinent sicherlich viel los ist, gibt es derzeit die längsten Staus im englischen Kent. Reihen von Autos warten darauf, durch den Kanaltunnel nach Frankreich gelassen zu werden. Wegen des Brexits müssen sie strengere Kontrollen durchlaufen, aber die Schuld liegt laut Briten bei den Franzosen.
Überprüft ANWB
Dutzende Urlauber nutzten am Samstagmorgen eine letzte Kontrolle ihres Fahrzeugs am Grenzübergang Hazeldonk durch den ANWB. Dabei zeigte sich, dass fast alle kontrollierten Wohnwagen überladen waren. Einer hatte laut Verkehrsdienst sogar 400 Kilo Übergewicht.
Insgesamt überprüften Pannenhelfer, Wohnwagenexperten und Freiwillige des ANWB fast sechzig Autos, dreizehn Wohnwagen und zwei Anhänger. Die meisten Fahrzeuge waren technisch in einem guten Zustand, aber es wurde viel Öl und Waschflüssigkeit nachgefüllt und eine Reihe von Lampen ersetzt.
Der ANWB kontrollierte entlang der A16 von 7.00 bis 12.00 Uhr unter anderem Bremsen, Beleuchtung und Fenster von Autos sowie Beladung von Wohnwagen.