Untersuchung der „irreführenden“ Aussagen von Elon Musk über selbstfahrende Autos

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Die US-Börsenaufsicht SEC ermittelt erneut gegen Tesla-Chef Elon Musk. Dieses Mal geht es um seine Rolle bei Behauptungen über selbstfahrende Autos. Laut Insidern untersucht die Aufsichtsbehörde, ob Musk falsche Angaben zum sogenannten Autopilot-System gemacht hat.

Tesla wurde im vergangenen Jahr von einer kalifornischen Aufsichtsbehörde beschuldigt, irreführende Werbung über die Selbstfahrfähigkeiten seiner Autos gemacht zu haben. Tesla nennt die aktuelle Variante beispielsweise Autopilot und testet eine weiterentwickelte Version namens Full Self-Driving. Das California Department of Motor Vehicles stellte fest, dass Tesla den Eindruck erwecke, die Autos könnten viel mehr selbstständig leisten, als eigentlich möglich ist.

Unfälle

Nach Angaben des Regierungsministeriums hat Tesla mit seinen „falschen oder irreführenden“ Aussagen gegen kalifornisches Recht verstoßen. Auch aus anderen Gründen steht der Autopilot seit einiger Zeit unter der Lupe. Die US-Bundesaufsichtsbehörde NHTSA untersucht mehrere Unfälle mit Teslas, bei denen die Selbstfahrfunktionen dieser Autos eingeschaltet waren. Dazu gehören Unfälle, bei denen die Teslas in geparkte Fahrzeuge der Einsatzkräfte krachten.

Der Tesla-CEO besteht jedoch darauf, dass selbstfahrende Autos sicherer sind als von Menschen gefahrene Autos. Seiner Meinung nach ist der Autopilot entscheidend für die Zukunft von Tesla.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg waren Musk und sein Anwalt Alex Spiro nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die SEC lehnte es ab, sich zu der Angelegenheit zu äußern.

Rechtsstreit

Der Milliardär führt seit Jahren einen Rechtsstreit mit der SEC über einen Fall im Zusammenhang mit einem Tweet aus dem Jahr 2018, in dem Musk sagte, er denke darüber nach, Tesla privat zu nehmen, und er habe die Finanzierung. Nach Angaben der Aufsichtsbehörde hat er damit Investoren in die Irre geführt.

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