„Unsicherheit über Ziel 38 Millionen Euro Bußgeld“

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„Es ist nicht klar, wohin 38 Millionen der Gesamteinnahmen aus Verkehrsstrafen gehen“, sagte der Abgeordnete Frank Trooster (Vlaams Belang), nachdem er Zahlen von Justizminister Vincent Van Quickenborne angefordert hatte.

Betrachtet man die Verteilung der Einnahmen aus Verkehrsbußgeldern, würde es rund 38 Millionen Euro verschleiern, glaubt Frank Troosters. „126 Millionen Euro gehen an die Bundespolizei und Polizeizonen, 9,5 Millionen Euro gehen an die Justiz, aber wohin fließen die restlichen Mittel?“ Troosters fordert vom Minister Aufklärung und wünscht sich mehr Transparenz.

2020 wurden insgesamt 435 Millionen Euro an Bußgeldern eingenommen. 45 Prozent davon fließen in die Regionen zurück. Die anderen 55 Prozent oder 239 Millionen gehen an die Bundesebene. Nach einer Neuberechnung dieses Betrags mit einer bestimmten Formel müsste eine Summe von 190 Millionen Euro auf verschiedene Ressorts verteilt werden. Auch der Abgeordnete Troosters wollte genau wissen, wie diese Formel funktioniert, sagte aber, er habe keine Antwort erhalten.

Überraschend findet Troosters zudem, dass der FÖD Mobilität aus dem Bußgeldtopf des Bundes nur 319.535 Euro erhält. „Das macht nur 0,1 Prozent aller Innings aus.“

Unsere Zeitung hat Minister Van Quickenborne einige Fragen zur Verteilung dieser Einnahmen gestellt, aber der Minister hat noch nicht geantwortet.



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