In mehreren französischen Städten ist es in dieser Nacht erneut unruhig wegen der Proteste nach dem Tod von Nahel, dem 17-jährigen Jungen, der am Dienstag von einem Polizisten erschossen wurde. Wie in der Nacht zuvor wurden in Städten im ganzen Land Autos, Polizeistationen und Rathäuser in Brand gesteckt und Geschäfte von wütenden Mobs geplündert. Insgesamt wurden nach Angaben des Innenministeriums bereits 421 Personen festgenommen, 242 davon in Paris und Umgebung. Der Beamte, der Nahel aus nächster Nähe erschossen hat, hat sich inzwischen über seinen Anwalt bei der Familie des Jungen entschuldigt.
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Unruhen in Nanterre breiteten sich auf Lille und Marseille aus – Mutter von Nahel: „Ich habe es auf diesen einen Beamten abgesehen, nicht auf die Polizei“
