UN-Gesandter empört über neue Kämpfe in Libyen

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In der libyschen Hauptstadt Tripolis ist es am Donnerstagabend und Freitag erstmals seit rund zwei Jahren zu größeren Auseinandersetzungen gekommen. Mindestens 16 Menschen seien getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Unter den Toten seien mindestens sechs Zivilisten, sagte der Sprecher der örtlichen Rettungsdienste. Dies sind die heftigsten Kämpfe seit Sommer 2020 und die erste größere Verletzung des nationalen Waffenstillstands in Libyen seit seinem Inkrafttreten im Oktober dieses Jahres.

Am Samstag blieb es in Tripolis eher ruhig. Auch der Flugverkehr am vorübergehend eingestellten Flughafen wurde wieder aufgenommen. Allerdings kam es am Samstag auch in der Küstenstadt Misrata zu Kämpfen.

Libyen ist seit dem Sturz des Regimes von Diktator Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 führungslos geblieben die Herrschaft von Warlord Khalifa Haftar im Osten des Landes. Im Hintergrund konkurrieren die Großmächte um Einfluss.



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