Umicore will den Umsatz bis 2030 auf 4 Milliarden Euro verdoppeln

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Der Werkstoffkonzern Umicore hat seinen strategischen Plan für die kommenden Jahre offengelegt. Bis 2026 rechnet man mit Investitionen von rund 5 Milliarden Euro und sieht Chancen, den Umsatz bis 2030 „mehr als zu verdoppeln“, heißt es in einer Pressemitteilung. Umicore verzeichnete letztes Jahr Rekordzahlen mit einem Umsatz von 4 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 667 Millionen Euro.

Doch die Ambitionen für die kommenden Jahre gehen noch weiter. Umicore erwartet, vom Übergang zum elektrischen Fahren zu profitieren. So sei beispielsweise der Geschäftsbereich Batteriematerialien „bereit für profitables Wachstum“, so das Unternehmen. Bis 2025 soll mit diesen Aktivitäten auch der nordamerikanische Markt erschlossen werden. In Bezug auf die Katalysatorsparte strebt Umicore an, bis 2024 das weltweit größte Werk für Brennstoffzellenkatalysatoren in China zu eröffnen.

Und beim Batterierecycling will Umicore 500 Millionen Euro in eine neue Großfabrik investieren. „Bis zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme dieser Anlage im Jahr 2026 wird Umicore voraussichtlich der erste Akteur in Europa sein, der die gesamte Wertschöpfungskette von Kathodenmaterialien mit industrieller Kompetenz abdeckt und damit einen starken Beitrag zum Ziel der Europäischen Union leistet, eine nachhaltige und nachhaltige Atmosphäre zu schaffen ein zirkuläres Ökosystem für Batterien für Elektrofahrzeuge in Europa aufzubauen.“

Für die gesamte Gruppe sieht Umicore „Potenzial“, den Umsatz bis 2030 mehr als zu verdoppeln. Die EBITDA-Margen (EBITDA steht für Profit Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) sollen über 20 Prozent liegen. Und bis 2026 rechnet Umicore mit Investitionen von insgesamt rund 5 Milliarden Euro.

Die neue Strategie wurde „Umicore 2030 – RISE“ getauft. Sie wird am Mittwoch im Rahmen eines „Capital Markets Day“ für Investoren und Analysten im Detail vorgestellt. Umicore ist börsennotiert und gehört zum Bel20, dem Star-Index der Brüsseler Börse.



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