Ukraine-Krise, 4 von 10 Italienern werden Konsum drosseln, 38% befürchten Kaufkraftverlust

Ukraine Krise 4 von 10 Italienern werden Konsum drosseln 38 befuerchten


Die Wahrnehmung der Italiener zum Konflikt in der Ukraine ändert sich. Mehr als hundert Tage nach dem Angriff der russischen Armee. Erwarten sie einerseits noch Rückwirkungen auf die nationale Wirtschaft durch den in diesem Gebiet geführten Krieg, so ist dieses Gefühl andererseits doch weniger spürbar als zu Beginn der Militäroperationen. Die Italiener fürchten vor allem zwei Dinge: die Explosion der Inflation und eine Reduzierung der Gaslieferungen. Eine Besorgnis, die sich in der Absicht manifestiert, durch Verbrauchsreduzierung zu sparen, sowie in der Angst, Kaufkraft zu verlieren und das Ersparte entwertet zu sehen. Kurz gesagt, der Preisrausch richtet das Konsumverhalten zunehmend aus.

Die Umfrage

Dieses Szenario skizziert der Bericht „FragilItalia“, der von Area Studi Legacoop und Ipsos erstellt wurde und auf den Ergebnissen einer Umfrage basiert, die an einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung durchgeführt wurde – 800 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden befragt – um die Entwicklung der Wahrnehmung von zu testen die Auswirkungen des Konflikts in der Ukraine auf die italienische Wirtschaft.

Auswirkungen des Krieges auf die Wirtschaft, Wahrnehmungsänderungen

Fast alle Italiener (95 %) erwarten Auswirkungen des Ukraine-Konflikts auf unsere Wirtschaft, allerdings mit einer veränderten Wahrnehmung im Vergleich zu Ende Februar, zu Beginn des Krieges. Tatsächlich steigt der Prozentsatz (48 %) derjenigen, die begrenzte Auswirkungen erwarten, um 6 Punkte, während der Prozentsatz derjenigen, die sehr schwerwiegende Folgen befürchten, um denselben Wert abnimmt (47 %; aber 52 % in der Arbeiterklasse).

Was ist beängstigend

An der Spitze der Bedenken steht der allgemeine Preisanstieg (68 %, Anstieg um 2 Punkte gegenüber Februar). Befürchtet werden vor allem steigende Preise für Nudeln, Brot und Mehl (jeweils 42 %, mit 6 Punkten mehr). Die Besorgnis über die Reduzierung der Gaslieferungen ging dagegen um 17 Punkte auf 39 % zurück.

Die Wahl zu speichern

39 % der Italiener (2 Prozentpunkte mehr als im Februar) denken angesichts der aktuellen Situation und der Ungewissheit über die künftige Entwicklung daran, durch Verbrauchsreduzierung zu sparen; 38 % (plus 6 Punkte) glauben, dass sie einen Teil ihrer Kaufkraft verlieren werden (ein Wert, der in der unteren Mittelschicht bei 41 % liegt, plus 13 Punkte); 32 % (plus 4 Punkte) befürchten, dass ihre Ersparnisse an Wert verlieren. Letztere Zahl zeigt sich besonders deutlich in der Mittelklasse, wo sie im Vergleich zum Februar um 10 Punkte wächst und 35 % erreicht.



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