„Überschwemmungen gehören noch nicht der Vergangenheit an"sagt Wallonisches Netzwerk gegen Armut

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Das wallonische Netzwerk gegen Armut protestierte am Donnerstagmorgen am Eingang des Salon des Mandataires in Marche-en-Famenne, einer groß angelegten Versammlungsveranstaltung für wallonische (lokale) Behörden. Mit der Aktion wollen sie erneut auf die Not der Flutopfer aufmerksam machen: „

„Die Überschwemmungen sind alles andere als eine Tatsache“, sagt Christine Mahy vom Wallonischen Netzwerk gegen Armut. „Für die Opfer ist dieser Fall noch lange nicht gelöst.“ Feuchtigkeitsprobleme und Probleme mit Versicherungen gehören für viele immer noch zum Alltag. Außerdem sei es nicht einfach, ein neues passendes Zuhause zu finden, versichert Mahy. „Die Betroffenen wollen jetzt vor allem von der Politik gehört werden.“

„Die Überschwemmungen haben Menschen getroffen, die ohnehin schon ‚zu wenig‘ hatten, Menschen am Rande der Gesellschaft, die in weiterer Folge in noch mehr Unsicherheit gerieten“, sagt Amandin Poncin, Projektleiter im Netzwerk. „Für sie gehören die Überschwemmungen noch nicht der Vergangenheit an, aber sie sind tägliche Realität, auch wenn sie weniger medial beachtet werden.“

Mit der Kampagne will die Organisation auch auf das Klimathema aufmerksam machen. „Die Überschwemmungen waren das erste Drama in Belgien im Zusammenhang mit dem Klimaproblem, das zu 41 Todesfällen und Tausenden betroffenen Familien führte“, sagt Mahy.



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