Die Supermärkte in Flandern führen einen wahren Krieg um Sie als Verbraucher. Wir tauchen drei Episoden lang in den Kampf ein. Von Verlustverkäufen über einen ungewöhnlich harten Kampf hinter den Kulissen bis hin zur bevorstehenden Übernahme aus dem Ausland. Ein Überblick
Insbesondere die Strategie des Niederländers Albert Heijn belastet die Beziehungen zwischen den verschiedenen Supermärkten in unserem Land. Darüber hinaus würde der niederländische Einzelhändler durch allerlei Schlupflöcher sogar verschiedene bekannte Produkte mit Verlust verkaufen. Dies geht aus Anfragen und anonymen Aussagen des Einzelhandels gegenüber HLN hervor. Dadurch ist es für diese Produkte günstiger, die Grenze nicht zu passieren.
Der Preiskampf zwischen den Supermärkten wird nicht nur in Prospekten und Werbespots ausgetragen. Im Kampf um den Konsumenten wird auch am Verhandlungstisch extrem hart gespielt. Verhandlungsführer, denen stundenlang kein Tropfen Wasser angeboten wird, Mitarbeiter, die verspottet werden und persönliche Angriffe. Verschiedene Stakeholder gewähren uns einen Blick hinter die Kulissen. „Als ich in der Zentrale des Einzelhändlers ankam, durfte ich noch nicht einmal meine Präsentation zeigen. „Die einzige Nachricht, die ich bekam, war, dass meine Preise gesenkt werden mussten, weil ihre Marge gesunken war“, heißt es.
Bleiben künftig nur noch ausländische Supermärkte übrig? Der harte Kampf macht es vielen Supermärkten in unserem Land immer schwerer zu überleben. Wir tätigen unsere Einkäufe bereits massenhaft über die Grenze und Insidern zufolge werden wir in Belgien alle von den Niederlanden übertroffen: „Was Albert Heijn tut, ist äußerst störend für den Markt“, sagt Experte Pierre-Alexandre Billiet. Wie viel verdienen belgische Supermärkte? Und wie groß ist der Unterschied zu unseren Nachbarländern? Diese Zahlen lügen nicht.
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