Überall in unserem Land Informationsschwelle für Feinstaub überschritten, ab morgen Tempolimits in Brüssel und Heizverbot mit Holz

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Die Feinstaubkonzentrationen im 24-Stunden-Mittel lagen gestern in allen drei Regionen über der Informationsschwelle von 35 µg/m3 (PM2,5). Dies betrifft 40 µg/m³ in Flandern, 39 µg/m³ in Brüssel und 42 µg/m³ in Wallonien, berichtet IRCEL. Auch heute noch wird viel Feinstaub in der Luft gemessen.

In Brüssel ist ab morgen/samstag der Bewusstseins- und Interventionsphase in voller Stärke. Dafür wird die Höchstgeschwindigkeit auf Straßen, auf denen normalerweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 oder 90 km/h gilt, auf 50 km/h reduziert. Außerdem führt die Polizei zusätzliche Geschwindigkeitskontrollen durch.

Der öffentliche Nahverkehr (STIB) ist ebenso kostenlos wie eine Tageskarte für den Fahrradservice Villo!. Auch das Heizen mit Holz ist verboten, solange es nicht die einzige Heizquelle im Haus ist.

In Flandern und Wallonien bleibt die Informationsphase heute und morgen wirksam. Menschen, die besonders empfindlich auf Luftverschmutzung reagieren, wie kleine Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Herz- und Hasskrankheiten, sollten laut IRCEL ungewöhnliche körperliche Anstrengungen vermeiden.

„Die hohen Feinstaubkonzentrationen entstehen, weil die Luftverschmutzung (aus Industrie, Landwirtschaft, Verkehr und Gebäudeheizung) aufgrund geringer Windgeschwindigkeiten nur schlecht verdünnt wird. Aufgrund der kalten Witterung sind auch die Emissionen aus der Gebäudeheizung, hauptsächlich verursacht durch Holzöfen, höher “, erklärt IRCEL.

Aufgrund der schlechten Luftqualität hat die flämische Umweltagentur gestern die Bevölkerung aufgerufen, kein Holz in Kaminen oder Öfen als zusätzliche Heizung oder zur Schaffung von Atmosphäre zu verbrennen. „Die Auswirkungen der Holzverbrennung auf die Luftqualität in Wohngebieten können lokal sehr hoch sein“, heißt es.

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