Im Weserstadion ein Spiel, das die Tradition dieses Klassikers in Ehren hält.
Großartige italienische U19 heute Abend in Deutschland, einem Land, das oft großzügig mit blauem Fußball umgeht. Es diente dem Unternehmen. Das hatte Alberto Bollini von seinen Jungs verlangt, die Deutschland im ersten Spiel der zweiten Qualifikationsphase der EM im ausverkauften Bremer Weserstadion mit 3:2 besiegten. Ein gutes Spiel, lebendig, wie es die Tradition dieses Spiels erfordert. Großartige Chordarbietung: Italien perfekt in der ersten Hälfte, müde zu Beginn der zweiten, aber immer klar. Die erste Halbzeit endete für die Azzurrini mit einem Zwei-Tore-Vorsprung, Tore zuerst von Roma-Mittelfeldspieler Niccolò Pisilli und dann von Sassuolo-Stürmer Luca D’Andrea. Die Erholung beginnt mit Pisillis Pfosten, der das dritte Tor und wahrscheinlich das Ende des Spiels verhindert. Doch die Müdigkeit ist spürbar und die Deutschen nutzen sie aus und erreichen mit Damar und dem eingewechselten Kabadayi sogar ein Unentschieden in sechs Minuten. Aber die Azzurrini sind immer da, sie geben nicht auf: Pisilli, Held des Tages, schießt seinen Doppelpack und führt das Team zum Sieg, was mit dieser Leistung die Qualifikationsfrage bergab stellt, auch wenn das nächste Spiel gegen Slowenien (25. März) und insbesondere das letzte gegen Belgien (28. März), sind noch große Hürden zu überwinden.
Das Match. Bollini stellt das 4-3-3 mit Mastrantonio im Tor auf, die Verteidigungslinie besteht aus Kaiode, Stivanello und Mane in der Mitte, Regonesi auf der linken Seite; das Mittelfeld mit Faticanti vor der Abwehr Pisilli (rechts) und die Mittelfeldspieler von Lipani; die Angriffstriade mit Esposito in der Mitte die beiden Flügel D’Andrea (rechts) und Hasa (links). In der ersten Viertelstunde stehen sich die beiden Nationalmannschaften ohne große Notizen im Notizbuch gegenüber: Italien ist sehr geordnet und kompakt, hält Abstand zwischen den Abteilungen und stellt sich gegen jede deutsche Initiative. Der erste Azzurri-Ring mit D’Andrea, der unermüdlich daran arbeitet, sich mit dem Mittelfeld zu verbinden, der von der rechten Spitze des deutschen Bereichs mit seinem linken Fuß dem Ball die rechte Runde gibt, aber der Schuss streift die gegenüberliegende Kreuzung. In der 28. Minute, dem Vorteil der Azzurrini, kommt der Ball mit dem gewohnt harten Schuss von D’Andrea zwischen die Füße von Pisilli, der nicht verzeiht: Sein Kontersprung mit dem rechten Fuß ist angespannt und rutscht in die rechte Ecke des Tores von Feller verteidigt. Bollinis Jungs lassen nicht locker und 6 Minuten später (24.) kommt der Doppelpack: Ein Einwurf von Kaiode auf den rechten Trokar bedient D’Andrea im Strafraum, der mit einem Rechtsschuss auf zwei Tore bringt Blauer Vorteil.
Die zweite Halbzeit verlief unglücklich: Sie begann mit einem Pfosten von Pisilli, der sich in der 49. Minute in die deutsche Abwehr einzwängte und von einem Rechtsaußen den Pfostenfuß traf. Es hätte das Ende des Spiels sein können und stattdessen wird Deutschlands Reaktion entfesselt. In sechs Minuten gelang den Deutschen der Ausgleich: Erst durch Hoffenheim-Star Muhammed Damar in der 53. Minute durch einen Freistoß aus dem linken Eck der Azzurra, ein Schuss, der ins obere Eck schlüpfte, für Mastrantonio nicht zu stoppen. Der Ausgleich gelang in der 59. Minute durch ein Tor des eingewechselten Kabadayi, der nach längerem Abtausch an der Strafraumgrenze, wenige Schritte von Mastrantonio entfernt, mit dem rechten Fuß das untere Eck traf. Deutschland setzte sein Pressing fort, aber Pisilli nahm in der 67. Minute einen Ball von Esposito mit dem rechten Fuß auf und erzielte wenige Schritte von Feller entfernt den Siegtreffer für Italien.
Das andere Spiel der Gruppe 2 zwischen Slowenien und Belgien endet 0:0, ein Ergebnis, das Italien allein an die Spitze der Tabelle bringt.
Torschützen: Pisilli 18′, D’Andrea 24′, Damar 53′, Kabadayi 59′, Pisilli 67′
Deutschland (4-2-3-1): Feller; Morgalla (69′ Oliveira Kisilowski), Collins, Gechter, Rothe (69′ Diehl); Tohumcu (C), Frauendorf (46. Kabadayi); Baur (75′ Tresoldi), Damar, Ullrich; Topp (88′ Sanne).
Verfügbar Backhaus, Bunk, Kemlein, Quarshie. alle. Streichsbier.
Italien (4-3-3): Mastrantonio; Kayode, Stivanello, Mähne, Regonesi; Pisilli, Faticanti (C), Lipani (79′ Kumi); D’Andrea (63′ Vignato), Esposito (79′ Raimondo), Hasa (90′ Missori). Verfügbar Palmisani, Chiarodia, Amatucci, Koleosho. alle. Briefmarken.
Schiedsrichter: Atilla Karaoglan (TUR); Assistenten: Emin Tugral (TUR) und Marios Kalogyrou (CYP); IV-Mann, Andreas Argyrou (CYP).
Ammonit selbst: Stivanello, Regonesi, Baur, D’Andrea, Kabadayi, Mastrantonio.
22. März – 20:52
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