Trumps Team teilte der Staatsanwaltschaft mit, dass bereits geheime Dokumente in Mar-a-Lago übergeben worden seien

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Das Team des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat zuvor vor Gericht behauptet, dass alle vertraulichen Dokumente in seinem Landhaus in Florida bereits an die Regierung übergeben worden seien. Allerdings fand das FBI dort letzte Woche mindestens 11 Sätze geheimer Dokumente.

Einer von Trumps Anwälten unterzeichnete Anfang Juni eine Erklärung, wonach alles übergeben worden sei. Diese Erklärung wurde nach einem Besuch eines hochrangigen Beamten des Justizministeriums in Mar-a-Lago in Florida erstellt, berichtet die New York Times unter Berufung auf vier Quellen. Dort sprach er mit zwei Trump-Anwälten über die Übergabe der vertraulichen Dokumente, die der Ex-Präsident aus dem Weißen Haus mitgebracht hatte.

Der oberste Beamte wäre dort auch mit vertraulichen Dokumenten abgereist. Laut der Zeitung zeigt die Aussage des Anwalts, dass Trumps Team möglicherweise nicht immer offen und ehrlich gegenüber dem Justizsystem war. Während der FBI-Razzia in Mar-a-Lago Anfang dieser Woche wurden mehrere Dokumente gefunden, die als „streng geheim“ gekennzeichnet waren.

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Justiz behindert

Der US-Zeitung zufolge ist die Aussage auch ein Hinweis darauf, warum Trump möglicherweise die Justiz behindert hat, wie im Durchsuchungsbefehl angegeben. Das Dokument wirft auch ein neues Licht auf die Entscheidung, nach monatelangen Gesprächen mit Trumps Team schließlich die Residenz des ehemaligen Präsidenten zu überfallen.

Ein Trump-Sprecher kritisierte das Vorgehen des FBI und nannte es eine „beispiellose und unnötige Razzia“. Er sagt auch, es sei Teil der „demokratischen Hexenjagd“ gegen Trump. Der frühere Präsident erklärte am Freitag, dass alle Dokumente in Mar-a-Lago nicht mehr geheim seien, da sie bereits veröffentlicht worden seien.

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