Trumps dritter Mitangeklagter in Georgia bekennt sich schuldig

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Ein dritter Mitverdächtiger von US-Ex-Präsident Donald Trump im Bundesstaat Georgia, der Anwalt Kenneth Chesebro, hat sich im Rahmen einer Vereinbarung mit der Justiz schuldig bekannt. Chesebro wird vorgeworfen, hinter dem Plan zur Manipulation der Wahlergebnisse 2020 zu stecken.

Es ist bereits die zweite Einigung in dem Fall innerhalb von 24 Stunden. Der konservative Anwalt Sidney Powell, der zusammen mit Chesebro in einem für Montag beginnenden Prozess angeklagt werden sollte, bekannte sich am Donnerstag in sechs Anklagepunkten der Verschwörung zur vorsätzlichen Störung der Verarbeitung der Wahlergebnisse schuldig.

Chesebro, gegen den sieben Anklagen drohen, bekannte sich bei einer Anhörung in Atlanta, der Hauptstadt des Bundesstaates Georgia, lediglich der Fälschung schuldig. Er wurde zu einer fünfjährigen Haftstrafe auf Bewährung, 5.000 US-Dollar Entschädigung an den Staat Georgia und 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Er muss sich auch in einem Brief an die Wähler des Staates entschuldigen.

Als Gegenleistung dafür, dass er die sechs anderen Anklagen fallen lässt, muss Chesebro bei künftigen Gerichtsverfahren gegen andere Angeklagte aussagen, darunter Trump und seinen persönlichen Ex-Anwalt Rudy Giuliani. Ein Termin hierfür steht noch nicht fest.

Neben Powell und Chesebro bekannte sich zuvor auch Scott Hall, ein dritter Verdächtiger, schuldig. Das geschah am 29. September.



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