Treffen zwischen China und den USA in Thailand

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Jake Sullivan, der nationale Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten, wird sich am Freitag und Samstag mit Wang Yi, dem chinesischen Außenminister, treffen. Dieses Treffen werde in der thailändischen Hauptstadt Bangkok stattfinden, berichten Washington und Peking.

Das Treffen erfolgt im Anschluss an die Zusage von US-Präsident Joe Biden und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping, die militärische Kommunikation zwischen den beiden Ländern wieder aufzunehmen. Die beiden trafen sich im November 2023 in Woodside, südlich von San Francisco. Peking und Washington einigten sich damals auch darauf, in den Beziehungen zwischen ihren Ländern „verantwortungsvoll“ zu sein.

Letztes Jahr hielten Sullivan und Wang zwei geheime Treffen in Wien und Malta ab, um im November den Weg für Biden und Xi zu ebnen, schreibt die Financial Times. Wang Yi reiste nun auf Einladung aus Bangkok an und werde bis zum 29. Januar im Land bleiben, teilte sein Ministerium mit.

Die Beziehungen zwischen Washington und Peking scheinen sich in den letzten Monaten einigermaßen stabilisiert zu haben, in bestimmten Bereichen bleiben die Spannungen jedoch weiterhin hoch. Beide Länder verfolgten beispielsweise aufmerksam die taiwanesischen Präsidentschaftswahlen im vergangenen Monat. Washington ist ein Verbündeter des Inselstaates und warnt China, von jeder möglichen Aggression Abstand zu nehmen. Zum Präsidenten wurde William Lei, auch bekannt als Lai Ching-te, von der chinakritischen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) gewählt.

Neben dem chinesisch-amerikanischen Treffen ist für Freitag auch ein Treffen zwischen dem chinesischen Vize-Außenminister Sun Weidong und seinem nordkoreanischen Amtskollegen Choe Son Hui geplant.

Pjöngjang hat Südkorea und die USA zuletzt mehrfach angegriffen. Nordkorea sieht in Russland einen Verbündeten. Im vergangenen Jahr warnte Washington vor einer „stärkeren und gefährlicheren“ militärischen Zusammenarbeit zwischen beiden. Washington forderte Peking daher auf, Pjöngjang zu mäßigen. Die Staatsoberhäupter Chinas und Nordkoreas haben kürzlich 2024 zum Jahr der „Freundschaft“ zwischen den beiden Ländern erklärt.



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