Tragische Gewalt in der Nähe von Paris: 18-Jähriger wenige Meter von seiner Schule entfernt erschlagen, 14-Jähriger wenige Stunden später erstochen

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Ein 18-jähriger Schüler im Pariser Vorort Saint-Denis starb, nachdem er am Mittwochmorgen in der Nähe seiner Highschool mit einem Baseballschläger geschlagen worden war. Ein 14-Jähriger aus Saint-Denis starb einige Stunden später, nachdem er in einer U-Bahn-Station erstochen worden war. Die genauen Umstände der beiden Vorfälle werden noch untersucht, ebenso wie ein möglicher Zusammenhang zwischen den beiden Tatsachen.

Der 18-jährige Farid stand am Mittwochmorgen nur wenige Meter von seiner Highschool entfernt, als ein Auto anhielt und jemand den Jungen verprügelte. Einer anonymen Polizeiquelle zufolge geschah dies mit einem Baseballschläger. Die Stadt spricht von „schneller, kalter, blinder und äußerst gewalttätiger Aggression mit stumpfen Gegenständen“. Das Opfer wurde im Krankenhaus ins künstliche Koma versetzt, starb jedoch heute (Samstag, 20. Januar) an seinen Verletzungen.

Der 14-jährige Sedan wurde am Mittwoch, wenige Stunden nach dem Angriff auf Farid, auf dem Bahnsteig der U-Bahn-Station Basilique in Saint-Denis erstochen. Sein Bruder rief während einer Gedenkfeier am Samstagmorgen zur Ruhe auf. „Ich bitte jeden, alle seine Freunde: keine Gewalt, keine Rache. „Nicht im Namen von Sedan, nicht im Namen von Saint-Denis, nicht im Namen des Bezirks, dem Sie angehören“, sagte er. Ein 19-Jähriger stellte sich am Donnerstag wegen Messerstecherei der Kriminalpolizei. Das Motiv ist unklar.

Ob die beiden Vorfälle zusammenhängen, wird noch untersucht. Saint-Denis steht seit einiger Zeit im Bann der Gewalt zwischen Jugendlichen aus verschiedenen Stadtteilen.



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