Diese Suppe schmeckt hervorragend aus den gebackenen Wurzeln des Vortages.
Roni Lehti
Sie können pürierte Suppe auf ein ganz neues Niveau bringen, wenn Sie das zu pürierende Wurzelgemüse darin rösten.
Am besten ist es, wenn Sie übrig gebliebenes geröstetes Wurzelgemüse vom Vortag parat haben. Dann ist die Suppe ganz schnell fertig.
Koch Risto Mikkola erzählt von der Situation im wirklichen Leben: Die Tochter ruft an, dass sie großen Hunger hat und bald nach Hause kommt. Mikkola hatte kein Essen parat, aber ein kurzer Blick in den Kühlschrank brachte mich auf eine Idee.
– Am Tag zuvor hatten wir Hühnchen gegessen, für das ich Wurzelgemüse im Ofen geröstet hatte. Im Kühlschrank befand sich vermutlich ein Kilo reifes Wurzelgemüse. „Ich habe beschlossen, diese zu machen“, sagt Mikkola.
Wurzelgemüse hat er sowieso immer im Kühlschrank. Mikkola empfiehlt die Verwendung heimischen Gemüses. So sind sie im Oktober von ihrer besten Seite. Mikkola kauft normalerweise eine große Menge verschiedener Wurzelgemüse im Laden, die er nach und nach zubereitet.
– Gemüse sollte vielseitig einsetzbar sein, wenn man es im Küchenschrank findet. Es ist zum Beispiel gut, immer Pastinaken, Sellerie, Fenchel, Karotten und Rüben im Vorrat zu haben.
Da Mikkola es mit der Zubereitung des Essens für die Familie eilig hatte, kochte er eine Gemüsebrühe und fügte Wurzelgemüse hinzu. Einen Klecks Sahne und das Ganze in den Mixer geben.
Als der Schlüssel in der Haustür umgedreht wurde, wurde die Suppe auf den Esstisch gestellt. Mikkola lacht immer noch über die Reaktion ihrer Tochter:
„Meine Familie dachte, ich würde wieder in der Küche arbeiten, obwohl die Zubereitung dieser Suppe nur 10 Minuten gedauert hat“, grinst Mikkola.
Das Geheimnis der Suppe liegt im Rösten. Es verleiht Lebensmitteln wie Lebensmitteln einen wirklich guten Geschmack.
Auch das Juju des zur Suppe servierten Pestos steckt in den im Ofen gerösteten Cashewnüssen. Oftmals wird in der Anleitung dazu geraten, die Nüsse in einer Pfanne zu rösten, allerdings bekommt die Nuss dann nicht so einen intensiven Geschmack, weil der Ofen die Nuss auch von innen und nicht nur von der Oberfläche erhitzt.
Roni Lehti
Geröstete Gemüsepüreesuppe
500 g Karotte in Stücken
1 Pastinake in Stücken
1 Zwiebel in Blöcken
300 g Lende in Stücken
300 g Kürbis in Stücken
0,5 dl Olivenöl
1 Liter Wasser
1 Würfel Gemüsebrühe
1 dl Weißwein (kann weggelassen werden)
1 Teelöffel Salz
0,5 TL schwarzer Pfeffer
3 dl Schlagsahne
1. Alle Gemüse mit Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse im 200 Grad vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten rösten.
2. Wasser, Weißwein und Gewürze in einem Topf aufkochen. Das geröstete Gemüse und die Schlagsahne in den Topf geben und zum Kochen bringen.
3. Die Suppe im Mixer oder mit einem Stabmixer pürieren. Überprüfen Sie den Geschmack und fügen Sie bei Bedarf Salz hinzu.
Cashewnuss-Pesto
1 Knoblauchzehe
½ TL Salz
1 Topf Basilikum
100 g geröstete Cashewnüsse
35 g Parmesankäse
1 dl Olivenöl
gemahlener schwarzer Pfeffer
1. Das Pesto im Mixer oder mit einem Handmixer pürieren.