Steigende Kosten im Energiesektor wirken sich auch auf die Kultur aus. Der Vorstand der Uffizien hat in der Tat beschlossen, den Preis für den Einzeleintritt in die Statuen- und Gemäldegalerie in der Hochsaison zu erhöhen. Ab heute, dem 1. März, werden es 25 Euro statt der derzeitigen 20 Euro sein. Die Erhöhung betrifft nur die Einzeleintrittskarte für die Galerie der Statuen und Gemälde und ausschließlich in der Hochsaison (d.h. vom 1. März bis 30. November)
Frühmorgensrabatt in der Hochsaison
Gleichzeitig wurde wieder in der Hochsaison ein im Palazzo Pitti bereits erfolgreich erprobter Morgenrabatt eingeführt: Wer morgens zwischen 8.15 und 8.55 Uhr das Museum betritt, zahlt nur 19 Euro und spart damit sechs Euro. Die Eintrittspreise für den Palazzo Pitti und die Boboli-Gärten, die zum Komplex der Uffizien gehören, bleiben unverändert. Für die Nebensaison bleiben die Eintrittspreise unverändert (12 Euro in den Uffizien) und alle Ermäßigungen der Nebensaison, zusätzlich zu den Passepartout 5-Tages-, Passepartout-Jahres- und Passepartout-Familien-Saisonkarten.
Schmidt: Rekord-Januar mit 282.000 Besuchern in den Galerien
Aber die Besucherzahlen steigen, die Buchungen steigen trotz Preiserhöhungen. «Wir haben gerade den Januar mit 282.532 Eintritten als den besucherstärksten Monat in der Geschichte der Uffizien abgeschlossen. Nicht nur 110 % mehr als im Vorjahr, sondern sogar 28 % mehr als im absoluten Rekordjahr 2019 mit rund 4,4 Millionen Besuchern ganzjährig. Wir sind sehr optimistisch, dass wir in diesem Jahr diesen Rekord brechen können, das zeigen uns auch die Buchungen», sagte der Direktor der Uffizien Eike Schmidt in den vergangenen Tagen
Buchungen steigen trotz Preiserhöhungen
„Nach unserer Ankündigung der Ticketpreisanpassung – ergänzte Schmidt – ist nicht das eingetreten, was einige vorhergesehen hatten, nämlich ein Rückgang der Besucherzahlen, im Gegenteil, die Nachfrage nach Tickets ist explodiert und daher sind wir auch in Bezug auf Reservierungen sehr gut und haben es definitiv getan auch für die Hochsaison mehr Buchungen als 2019». Die Herausforderung für die Zukunft, ergänzte Schmidt, „besteht darin, das Angebot mit verlängerten Öffnungszeiten in der Hochsaison auch mit Öffnung am Montagnachmittag erweitern zu können.“
Sangiuliano: ein Ticket für das Pantheon für besseren Schutz
In der Zwischenzeit startet der Kulturminister Gennaro Sangiuliano das geplante Projekt neu, um eine Eintrittskarte für den Besuch des Pantheon in Rom einzuführen. «Das Pantheon ist mit Abstand das meistbesuchte Monument. Aber es hat Kosten, warum nicht das Ticket in Rechnung stellen und das Erhaltene an die Pflege und den Schutz des Vermögens und des Kontexts binden?». «Ein ausländischer Tourist, der Tausende von Euro ausgibt, um zu uns zu kommen, warum sollte er nicht 3 oder 4 Euro bezahlen, um das Pantheon zu besuchen? Es geht nicht darum, Ressourcen in den Kessel zu werfen, sondern sie mit der Sicherung des Eigentums und der Verbesserung des städtischen Umfelds zu verknüpfen“, erklärte der Minister