Ein Stellenabbau würde vor allem bei Mitarbeitern erfolgen, die nicht in der Produktion tätig sind. Rivian beschäftigt derzeit mehr als 14.000 Mitarbeiter. 5 Prozent müssen womöglich um ihren Job fürchten, heißt es in den Quellen.
Rivian ist in seinem Heimatmarkt unter anderem in Kalifornien, Michigan und Illinois aktiv und verfügt dort über Produktionsstandorte. Darüber hinaus ist das Unternehmen in Kanada und Großbritannien ansässig.
Herausforderer Tesla
Um der Produktionssteigerung gerecht zu werden, hat sich die Belegschaft des Unternehmens in etwa einem Jahr praktisch verdoppelt. Das Unternehmen stellt unter anderem Elektro-Pickups und sportliche Geländewagen her. Im November ging Rivian an die Börse, wobei sich das Unternehmen als großer Herausforderer für Tesla herausstellte.
Unterbrechungen in der Lieferkette und Teileknappheit haben die Produktion reduziert. Außerdem werden die Verbraucher durch die hohen Preise der Fahrzeuge abgeschreckt, die den Absatz drücken.
Die große Frage bleibt, ob Rivian den Autoproduktionsauftrag an VDL Nedcar vergeben wird. Das niederländische Unternehmen sucht nach einem Nachfolger für BMW, das in den letzten Jahren Autos in Limburg herstellen ließ. Laut De Limburger sind der Autobauer und der Mutterkonzern mit einem Plan B und C beschäftigt, sollte Rivian als Nachfolger ausfallen.