Tausende Fans, darunter viele Kinder, huldigen dem Landesmeister Feyenoord in Rotterdam

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Fans applaudieren Feyenoord auf den Stufen des Rathauses, auf dem Coolsingel.Bild Arie Kiewit / de Volkskrant

Vor dem Balkonbesuch hielt Bürgermeister Ahmed Aboutaleb eine kurze Rede. „Wenn Feyenoord Meister wird, gehört das Rathaus Ihnen, der Balkon gehört Ihnen“, sagte er. Dann sang Lee Towers vor der Menge. Zehntausende Menschen sind in der Stadt, um die Meisterschaft zu feiern. Wegen des Andrangs fährt die NS zusätzliche und längere Züge. Personen, die aus anderen Gründen als der Zeremonie mit dem Zug nach Rotterdam reisen möchten, wird empfohlen, ihre Reise nach Möglichkeit zu verschieben.

Bei der Zeremonie sind viele Kinder anwesend: Sowohl die Grund- als auch die weiterführenden Schulen in Rotterdam durften den Schülern eine Auszeit gewähren, damit sie an der Zeremonie teilnehmen konnten. Nicht jede Schule hat sich dafür entschieden: So gab beispielsweise das Lyceum Rotterdam bekannt, dass Schüler in der Schule erwartet werden. Allerdings ist die Zahl der Krankmeldungen dort bemerkenswert hoch: Etwa 5 bis 10 Prozent der Gesamtzahl der Studierenden fehlen, sagte der Rektor der Nachrichtenagentur ANP.

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Alkohol ist während der Zeremonie verboten

Die ersten öffentlichen Bereiche im Zentrum von Rotterdam waren bereits am frühen Morgen voll. Es ist viel Polizei vor Ort und das Trinken von Alkohol ist bis zum Ende der Zeremonie nicht gestattet.

Der Club aus Rotterdam sicherte sich am Sonntagabend den nationalen Titel durch einen 3:0-Sieg gegen die Go Ahead Eagles im eigenen Kuip. Laut Stichting Kijkonderzoek haben fast eine Million Menschen dieses Spiel gesehen.

Der Coolsingel füllt sich vor der Zeremonie mit Feyenoord-Fans.  Bild Arie Kiewit / de Volkskrant

Der Coolsingel füllt sich vor der Zeremonie mit Feyenoord-Fans.Bild Arie Kiewit / de Volkskrant

Nach dem Spiel war die Innenstadt von Rotterdam bereits voller feiernder Menschenmenge. Das lief nicht ganz reibungslos: Die Bereitschaftspolizei musste auf Coolsingel eingreifen, nachdem es dort zu Vandalismus gekommen war und Beamte angegriffen worden waren. Die Polizei setzte auch einen Wasserwerfer ein. Viele ME blieben den ganzen Abend über in der Stadt präsent, ein vergleichbarer Eingriff war jedoch nicht mehr notwendig.

Insgesamt nahm die Polizei am Sonntag mehr als hundert Festnahmen vor, meist wegen Verstößen gegen die öffentliche Ordnung, Beleidigungen und Zünden von Feuerwerkskörpern. Zehn Personen sind noch immer inhaftiert.



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