Taucher müssen unterkühlten Festivalbesucher aus Wassergraben im Voodoo-Dorf retten: „Er ist in den Schlamm geraten und konnte nicht mehr raus“

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HumbeekBeim Musikfestival Voodoo Village musste die Feuerwehr am Samstagabend gegen 20 Uhr einen Mann aus dem flachen Wassergraben des Festivalgeländes retten. Der Festivalbesucher blieb im Schlamm stecken und kam nicht mehr aus dem Teich heraus. Er war kurzzeitig unterkühlt und wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Es war verboten, den Graben der ’s Gravenkasteel zu betreten, der auf dem Fest deutlich mit Toren gekennzeichnet war. Trotzdem landete der Mann im seichten Wasser. Umstehende bemerkten bald, dass er im Schlamm feststeckte, aber sie konnten wenig tun. Beim Versuch, aus dem Wasser zu kommen, stürzte der Mann ebenfalls nach vorne. Zu diesem Zeitpunkt geriet er völlig in Panik und versuchte, sich über Wasser zu halten.

Notoperation

Die Feuerwehr eilte zur Stelle und ein Taucherteam ging ins Wasser, um den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien. Das ging leider nicht reibungslos. Der Schlamm war so dick, dass die Taucher selbst Mühe hatten, aufrecht zu bleiben. Mehr als eine halbe Stunde, nachdem der Mann auf den Teich geprallt war, konnte die Feuerwehr ihn herausziehen. Er war unterkühlt und wurde sofort mit Thermodecken an Ort und Stelle gewärmt. Dem Mann gehe es inzwischen gut, teilte die Organisation mit. „Dank des schnellen und entschlossenen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte der Mann schnell aus dem Wasser geholt werden. Er wurde mit Unterkühlung zu einem Erste-Hilfe-Posten gebracht, war aber bald wieder stabil. Er wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht“, sagte Maxim Dekegel, Organisator von Voodoo Village.

Festivalbesucher bleibt im Wassergraben im Voodoo Village stecken © Dieter Nijs





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