FrankreichDer französische Teenager, der des Mordes an der 5-jährigen Rose verdächtigt wird, die am Dienstag tot in einem Müllsack in den Vogesen aufgefunden wurde, war bereits im vergangenen Jahr wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung angeklagt worden. Anwohner sagten zuvor aus, dass sich der 15-Jährige oft „seltsam benommen“ habe. Die Mutter eines mutmaßlich von dem Verdächtigen angegriffenen Jungen sagt nun gegenüber dem französischen Nachrichtensender BFM TV aus. „Er wollte meinen Sohn anzünden“, sagt sie.
Die Leiche der 5-jährigen Rose wurde am Dienstag in einem Müllsack in einer Wohnung in Rambervillers gefunden, weniger als 200 Meter von dem Haus entfernt, in dem sie mit ihren Eltern lebte. Roses Eltern hatten sie früher an diesem Tag als vermisst gemeldet. Das Kind verschwand, als es vor dem Elternhaus spielte. Der 15-jährige Verdächtige führte die Ermittler schließlich dorthin, wo die Leiche des Mädchens lag.
Kurz nach der Entdeckung wurde bekannt, dass der Junge der Polizei bekannt war. So hätte er sich beispielsweise vor einem Jahr des „unangemessenen Verhaltens pädophiler Natur“ gegenüber Kindern schuldig gemacht. Ihm wurden damals sexuelle Nötigung, Vergewaltigung und Zwangshaft einer Minderjährigen vorgeworfen, berichtete die Staatsanwaltschaft. Er wurde im Februar 2022 platziert, aber ein Jahr später entlassen.
SEHEN. Rose, 5, wurde am Dienstag tot in einem Müllsack gefunden
Die Mutter eines Jungen, der von dem Verdächtigen missbraucht wurde, erzählte BFM TV ihre Geschichte. Die Fakten wären 2022 passiert. Die Mutter des mutmaßlichen Opfers erstattete im selben Jahr Anzeige im Namen ihres Sohnes, dessen Identität nicht bekannt ist.
An einen Baum gebunden
„Er war draußen und hat mit einem Freund gespielt. Er (der Verdächtige, Anm. d. Red.) rief sie an und sagte, er wolle ihnen etwas zeigen. Dann gingen sie in einen Wald in der Nähe von Rambervillers. Dort fesselte er die beiden Jungen mit Klebeband an einen Baum. Mit seinem Feuerzeug hat er versucht, die Blätter anzuzünden, damit die Kinder brennen“, sagt die Frau.
„Er hat auch die Jungs angegriffen“, fährt sie fort. Zum Glück sah ein anderes Kind alles mit und griff ein. „Ohne ihn hätte es vielleicht zwei weitere Todesfälle gegeben.“ Als der Junge nach Hause kam, erzählte er alles seiner Mutter, die sofort zur Polizei ging. „Ich habe daraufhin Anzeige erstattet, aber seitdem habe ich keine Neuigkeiten mehr gehört.“
Die Frau erinnert sich, wie schockiert sie war, als sie den 15-jährigen Jungen im vergangenen Februar wieder auftauchen sah. „Ich habe gesehen, wie er draußen mit seinem Fahrrad gefahren ist. Das Mindeste, was ich tun konnte, war, die Familien in der Gegend vor ihm zu warnen“, sagt sie.
Der 15-Jährige sitzt nun wegen des Verdachts des Mordes an der 5-jährigen Rose in Untersuchungshaft. Der Teenager hat sich auf sein Schweigerecht berufen und verweigert eine Aussage.
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