Laut einer aktuellen Umfrage erhalten nur 20 % der Menschen, die eine Psychotherapie beginnen und über Probleme im Zusammenhang mit der Arbeitswelt berichten, eine entsprechende Diagnose. Aber warum neigen wir oft dazu, die Arbeit als Ursache für unser Unwohlsein zu sehen? Und welche Störungen können sich stattdessen hinter dem vermeintlich berufsbedingten Problem verbergen? Die Antworten des Psychotherapeuten

Eine Umfrage zeigt, dass 80 % der Patienten, die eine Psychotherapie beginnen und über arbeitsbedingte Schwierigkeiten berichten, keine bestätigende Diagnose erhalten. Mit anderen Worten: Das Unwohlsein hat einen anderen psychologischen Ursprung. Allein das Büro, der Ort, an dem wir die meiste Zeit (ca. 60.000 Stunden unseres Lebens) verbringen, setzt uns einem starken Druck aus. Es „wirkt als Auslöser" für andere psychische Schwierigkeiten