‚t Hart schrieb mir einmal, er habe 14.000 Bücher gelesen. Seitdem habe ich psychische Probleme

Zum Glueck denken Tennisspieler nie ich auch nicht wenn ich
Peter Buwalda

„Wiki? Essen. Jetzt.‘

„Komm schon“, sagt Wilkie. „Nur bis zur weißen Linie. Denken Sie für später an meine Steuer.« Ich bin beschäftigt Armadalevon Wilkie Collins, dazu später mehr, viel mehr.

„Wie weit ist das?“

Zählen wir, vier Seiten. „Ähm … zwei Seiten“, lügt Wilkie. „So gequietscht.“ Mehr Lügen, Armadale piepst du nicht. Heute besteht diese Schokolade zu 95 Prozent aus Kakao. Wer profitiert.

Laut Jet ist es in meiner Blase normal, Wilkie Collins zu lesen.

„Warum“, sage ich, „jeder liest Wilkie Collins. Einfach nicht Armadale. Das ist wegen dir.“

Sehen Sie, die Sache ist die, während der Krone habe ich viele gebrauchte Bücher gekauft, wirklich viele, Tausende. Das hat Spaß gemacht. Ich ging zur Arbeit à la Michael Jackson in einen Spielzeugladen, Mike zwischen den riesigen Kuscheltieren und Tretautos, die schrille Stimme: ‚Ich will das, und das, und das‘, existiert in Filmmaterial von.

Aber jetzt, wo all diese Bücher hier sind, lesen Sie: Alle, wirklich alle Klassiker, Halbklassiker und Halbklassiker der Weltliteratur, dazu die Highlights aus anderen Galaxien, Jet bringt mich dazu, sie zu „verschlingen“, wie es heißt. Und weißt du, was ich sage? „Lass uns abrechnen“, so wie Alex es früher tat, wenn ich meinen Thai anrief und ein grünes Curry bestellte.

Also sitze ich Nacht für Nacht da und „verschlinge“ Klassiker, während Jet mich wie ein Anthropologe beobachtet. Ob ich zum Beispiel psychisch untergehe, einem Burnout ist durchaus denkbar, wobei ein feuchtes Ploppen im Schädel auch nicht verwunderlich wäre, wenn man die Ziele sieht. Sechzig Klassiker zum Verschlingen im Jahr, fünfzig Seiten am Tag, auch zu Weihnachten und Ostern. Wenn ich das nur bis zu meinem 100. Lebensjahr durchhalte, wird es dann 2072, ich bekomme nicht nur so ein Interview mit Marjon Bolwijn (der dann 106 ist, lese ich, besonders), sondern ich lege dann noch dreitausend Klassiker weg ohne Probleme. Wunderbar, wenn es darum geht.

„Wer braucht das schon?“, brüllt Jet von oben, ich komme immer später ins Bett, wegen meiner täglichen Steuer. „Von meinem Glauben!“ ‚Ernsthaft!‘ ‚Von Maarten ‚t Hart!‘ (Ich bin also noch unten und lese, sie liegt schon oben im Bett, daher die Ausrufezeichen.)

Es stimmt, ‚t Hart hat mir einmal geschrieben, er habe vierzehntausend Bücher gelesen. Seitdem habe ich psychische Probleme.

Um mich zu töten oder zu heilen, treffen Sie Ihre Wahl, sagt Jet mir seit zwei Jahren Armadale muss „fressen“. Sie dachte sofort, das sei ein gruseliges Buch, als ich es auspackte. Ein seltsames altrosa Taschenbuch, gotische Gravur auf der Vorderseite, vervielfältigter Satz, Ameisenbuchstaben, 900 vergilbte Seiten. Verschlingen Sie sie! Das Ding ist so dick wie David Copperfield oder Anna Karenina, aber dubioser, ein Halbklassiker, nicht unbedingt Spitzenklasse mit Lachsnasen. ‚Armadale verschlingt dich wirklich nicht“, sagte sie. Und bald: „Verschlingen Armadale.‘ Wenn ich meinen Mund öffne –

Armadale.‘

Also ‚verschling‘ ich jetzt Armadale aber. Müssen, zu … haben. Ich bin ein großer Kerl.

Aber mein Gott… Armadale… da ist was dran … Wilkie ist der Größte … Britische Jungfern raten von ihm ab … es kann einen wahnsinnig machen Armadale… Wilkie-Beton um deine Knöchel … Abende, Wochen, Monate … die Schlacht Armadale… Arma … Harmagedon …

„Ar-Ar-Ar-Ar-Armadale“, singt Jet, „endlich vor dir Armadale…‘

Ich tue so, als ob ich Abba nicht kenne.



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