Ein 26-jähriger Syrer, der im Zusammenhang mit zwei Messerstechereien in Duisburg, Deutschland, mit einem Toten festgenommen wurde, wird eines doppelten „islamischen“ Messerangriffs verdächtigt. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag mit.
Der Mann wird verdächtigt, am 18. April in einem Fitnesscenter eine Messerattacke begangen zu haben, bei der vier Menschen verletzt wurden. Einer von ihnen war in ernstem Zustand.
SEHEN. Messerattacke in deutschem Fitnessclub
Außerdem soll er an Ostern einen Mann erstochen haben, weniger als einen Kilometer vom Fitnesscenter entfernt. Laut „Der Spiegel“ versuchte er, das Opfer zu enthaupten. An einem Schuh des Verdächtigen wurde DNA des 35-jährigen Todesopfers und eines der Verletzten im Fitnesscenter gefunden.
Das Motiv des mutmaßlichen Täters war zunächst unklar, es gebe aber „Hinweise auf ein islamistisches Motiv“, berichtet ein Sprecher dem „Spiegel“. Die zunächst mit den Ermittlungen beauftragte Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte bereits am Dienstag von einem „islamischen“ Motiv berichtet.
Der Fall wird von der Bundesanwaltschaft Karlsruhe übernommen, die für die komplexesten Fälle in Deutschland zuständig ist, darunter auch Terrorismusfälle.
Der Verdächtige, über den noch keine Details veröffentlicht wurden, hüllt sich bisher in Schweigen.
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