In der EU herrscht die Vorstellung vor, dass China zwischen Russland und der Ukraine vermitteln kann. Dies geht aus einer Stichprobenumfrage hervor, die die SWG im April in 8 europäischen Ländern (etwa 80 % der EU-Bevölkerung) durchgeführt hat. Dieselbe Umfrage zeigt, dass die europäische öffentliche Meinung auf gute Beziehungen zu China hofft, allerdings auf Kosten einer teilweisen Distanzierung von den Vereinigten Staaten. Besonders in Südeuropa erfreut sich diese Linie großer Beliebtheit, während die Deutschen weniger versöhnlich wirken.
Chinesische Kriegsvermittlung
Wenn Sie an China und den Krieg in Europa denken, welcher dieser Aussagen stimmen Sie am meisten zu? Auf diese Frage antworteten 47 % der Befragten, dass China als Vermittler zur Beendigung des Krieges fungieren könne; 35 % sind der Meinung, dass China nicht als Vermittler fungieren kann, weil es Russland hilft, und 18 % antworten mit „Ich weiß nicht“.
Die Haltung der EU gegenüber China
Die europäische öffentliche Meinung hofft auf gute Beziehungen zu China, allerdings auf Kosten einer teilweisen Abspaltung von den Vereinigten Staaten. Besonders in Südeuropa erfreut sich diese Linie großer Beliebtheit, während die Deutschen weniger versöhnlich wirken. Swg stellte die folgende Frage: Welche Haltung sollte die Europäische Union Ihrer Meinung nach gegenüber China haben? 46 % antworteten, dass sie versuchen sollten, auch ohne dies gute Beziehungen aufzubauen
Konsens der Vereinigten Staaten (dieser Prozentsatz sinkt in Deutschland auf 42 %, während er in Italien auf 57 % steigt); 25 %, die Abstand halten sollten; 15 %, die versuchen sollten, gute Beziehungen aufzubauen, jedoch nur mit Zustimmung der Vereinigten Staaten; 14 % antworteten mit „Ich weiß nicht“. Wähler der Grünen-, ID- und EVP-nahen Parteien befürworten die Distanzierung von China am stärksten. Linke, Sozialisten und Renew Europe drängen darauf, sich nicht von den Vereinigten Staaten konditionieren zu lassen.
Die Auswirkungen der Bankenkrise in Europa
Die Umfrage zeigt, dass es in der EU keine Panik gibt, sondern dass sich die Besorgnis auf dem gesamten Kontinent ausbreitet, insbesondere in Spanien und Griechenland. Die Italiener sind etwas optimistischer. 46 % sagen, dass sie ziemlich besorgt sind, 28 % sagen, dass sie sehr besorgt sind (in Italien sinkt dieser Prozentsatz auf 21 %) und 18 % eher nicht.
Die steigenden Energiekosten
Die Umfrage verdeutlicht auch die schwerwiegenden Auswirkungen teurer Energie auf die europäischen Bürger. Spanier, Griechen und Franzosen scheinen am stärksten betroffen zu sein, während Italien den geringsten Anteil an Befragten hat, die schwere Folgen erlitten haben. Auf die Frage „Wie sehr nehmen Sie persönlich die Folgen des Anstiegs der Energiepreise wahr?“ antworteten 47 % mit „sehr“ (in Italien ist dieser Prozentsatz auf 30 % reduziert); 39 % „genug“; die 95 „klein“.