Sushi der nächsten Generation, berühmter Döner und überraschende Hotspots: Hier finden Sie sie in Berlin

Sushi der naechsten Generation beruehmter Doener und ueberraschende Hotspots Hier


Statue Joost Stokhof

Die Mezzosopranistin Maria Fiselier (35) arbeitet seit 2016 in Berlin, wo sie in den letzten Jahren an der Komischen Oper gesungen hat, unter anderem in AnatevkaDie Zauberflöte und Orpheus in der Unterwelt† Sie lebt mit ihrer Tochter und ihrem Mann, einem türkisch-kanadischen Geiger, im beliebten Stadtteil Prenzlauer Berg. Fiselier sang bereits mit beste sänger und ist seit kurzem der Moderator der klassischen Avrotros-Registrierungen, wie im August der Prinsengracht-Konzert und im September die Eröffnungsnacht des Concertgebouw-Orchesters. „Als ich dort ankam, dachte ich, Berlin sei eine ziemlich hässliche Stadt, so rau und rau, nicht sehr schön“, sagt sie. „Später habe ich das Rohe wirklich zu schätzen gelernt. Berlin ist, wie soll ich es am besten sagen: entschuldigungslos† Das Alte, das Verfallene, die schwarzen Seiten der Geschichte, dafür schämt sich Berlin nicht, sondern zeigt es. Dies ist eine tolerante, widerstandsfähige Stadt mit einem Vorsprung.“

Das Komische

Maria Fiselier: „Berlin ist eine Stadt mit drei Opernhäusern, das sieht man nicht oft. Die Komische Oper ist normalerweise für das etwas leichtere Repertoire da, CarmenDer Zigeunerbaron, und hat einen klassischen Opernsaal mit schönem Wandschmuck, rotem Plüsch und zwei Balkonen. Es bietet Platz für zwölfhundert Personen. Inzwischen, nach sechs Jahren Singen in der Komischen, fühlt sich die Bühne wie mein Zuhause an. Ich fühle mich geerdet und gestärkt, was mich hoffentlich in Zukunft noch viele weitere Etappen meistern lässt.“

Komische Oper BerlinBehrenstraße 55-57

Mini-Fest

„Im Mauerpark, dem alten Grenzstreifen neben der Mauer, findet jeden Sonntag ein Flohmarkt mit einzigartiger Atmosphäre statt. Es gibt Stände mit Schmuck, Zeichentrickfilmen, alten DDR-Sachen, Antiquitäten und viel zu tun, Straßenkünstler, Musik, DJs, einen Biergarten. Auf der Flohmarkt passiert so viel, dass man, wenn man es nicht wüsste, denken würde: Auf welchem ​​Mini-Festival bin ich gelandet? Meine Tochter ist absolut verrückt danach.“

MauerparkGleimstraße 55

Berliner Bär

„Berlin hat eine großartige Clubkultur und ist ein Mekka und ein Zufluchtsort für die Queer-, Drag- und Trans-Communities. Unsere Nanny ist Dragqueen Lady Dina bei der Karaoke-Nacht im Tipsy Bear, einem netten Club mit freundlichen Menschen und einer sicheren Atmosphäre, hier kann jeder er selbst sein. Vielleicht nicht gerade das, was man von einem Opernsänger erwartet, aber die ganze Nacht durchzudrehen ist für mich das Ende.“

Beschwipster BärEberswalder Straße 21

Geräucherte Sushi- und Eiscreme-Konditorei

Roji ist das Restaurant für nächste Ebene Sushi in meiner Nähe. Ich habe dort kürzlich mit meiner Schwester zu Abend gegessen und uns wurde ein spektakuläres Sushi-Kunstwerk mit Rauch präsentiert. Sie selbst nennen ihr Sushi ‚Die Vollendung japanischer Kochkunst in Berlin‚, die Vollendung der japanischen Küche in Berlin. Das ist vielversprechend. Roji ist nur ein paar Häuser neben Hokey Pokey, der Eisdiele mit sehr leckerem hausgemachtem Eis, die nicht umsonst so heißt Eis Konditorei† Niko Robert, der die Eisdiele aufgebaut hat, war früher Konditor im Hotel Ritz-Carlton.“

Roji-Godai no Sekai Prenzlauer BergOderberger Straße 11

Eispatisserie Hokey PokeyOderbergerstraße 38

Zeit für Brot

„Bei Zeit für Brot, bei uns um die Ecke, wird so gutes Bio-Brot gebacken. Eine besondere Erwähnung für das Leckere Zimtschneckenihre Zimtschnecken, die man schon von weitem auf der Straße riechen kann.‘

Zeit für BrotEberswalder Str. 26

Kebab mit gegrilltem Gemüse

‚Authentisches und berühmtes Berliner Street Food: Mustafa’s Gemüse Kebap. Mustafa hat eine kleine gehabt imbiß in Kreuzberg, wo immer eine beeindruckende Schlange auf seinen leckeren Döner mit, das ist das Geheimnis, gegrilltem Gemüse wartet.“

Mustafas Gemuse KebapMehringdamm 32

Betonblöcke

„Ich möchte noch das Holocaust-Mahnmal erwähnen, obwohl mich das traurig gemacht hat. Auch durch das Motto des Denkmals, den Text von Primo Levi: „Es ist passiert und deshalb kann es wieder passieren. Das ist der Kern dessen, was wir zu sagen haben.‘ Aber es ist etwas Besonderes und Bewegendes, diese zweitausend hohen Betonblöcke, zwischen denen die Besucher laufen, die Enge, die man spürt, das Eingeschlossensein.‘

Holocaust MahnmalCora-Berliner Straße 1

Teetassen

„Der Spreepark ist ein verlassener Vergnügungspark aus der DDR. Es wurde zunächst von einem in Konkurs gegangenen Investor übernommen und dann wieder geschlossen. Aber der Vergnügungspark wurde nie abgerissen, alles ist noch da, ein Karussell mit diesen rotierenden Teetassen, aus denen jetzt die Pflanzen wachsen, eine rostige Achterbahn, ein altes Riesenrad. Wir haben einmal mit der Komischen Oper im Spreepark gesungen, das war faszinierend, als wären wir auf einem Filmset. Es gibt bereits Pläne für eine Wiedereröffnung.“

SpreeparkKiehnwerderallee 1-3

(Flughafen

„Das ist auch ein typischer Berliner Blick auf die Stadt. Der Flughafen Tempelhof lag mitten in der Stadt und wurde 2008 geschlossen. Aber es wurde nicht abgerissen oder überbaut, sondern einfach so gelassen, wie es war, und jetzt ist es eine große grüne Wiese, auf der noch die alte Landebahn zu sehen ist. Die Berliner kommen hierher, um zu skaten, Rad zu fahren, zu laufen, auf dem Feld zu grillen und einfach die Weite zu genießen.“

Tempelhofer Feld, Tempelhofer Damm

Stadt der Seen

„In Berlin gibt es einige Seen in und um die Stadt und der Plötzensee liegt sehr zentral. Es ist ein natürlicher See, in dem die Berliner im 19. Jahrhundert badeten. Mir gefällt es hier genauso gut wie im Sommer, es gibt einen Strand, etwas Essen, einige Getränke, oft Live-Musik und einen FKK-Strand in der Nähe. Und es zieht ein gemischtes Publikum an.‘

Strandbad Plötzensee, Nordufer 26



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