Superseltener Riesenmaulhai wird auf den Philippinen angespült: „Es ist das erste Mal, dass wir ein trächtiges Exemplar gefunden haben“

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Letzten Monat wurden einige seltene Großmaulhaie auf den Philippinen angespült. Das war an sich schon etwas Außergewöhnliches, aber die Tatsache, dass es sich um ein junges Tier und ein trächtiges Weibchen handelte, machte das Ereignis wirklich einzigartig. Aber wie selten ist dieser Hai? Ist er gefährlich? Und was haben wir über dieses mysteriöse Tier erfahren?

Der Großmaulhai (Megachasma pelagios) wurde erst 1976 entdeckt und die Entdeckung des Tieres war damals eine sehr spektakuläre Nachricht. Es handelte sich nicht nur um eine neue Art, sondern auch um eine neue Gattung und eine neue Familie innerhalb der Haie. Darüber hinaus kann der Großmaulhai eine Länge von mehr als 5 Metern erreichen, was ihn zu einer beeindruckenden Größe macht. Trotz seines furchterregenden Aussehens, vor allem dank seines riesigen Mauls, ist der Fisch für den Menschen ungefährlich. Wie der Walhai und der Riesenhai ist er ein Filterfresser, der mit seinem großen Maul Plankton fängt.

Das Tier schwimmt tagsüber langsam durch die Tiefsee und kommt nachts etwas mehr an die Oberfläche, um Nahrung zu sammeln. Aufgrund seines Verhaltens und seines Vorkommens in schwer zugänglichen Gewässern ist wenig über diesen Fisch bekannt. Der Großmaulhai wurde erst etwas mehr als 100 Mal gesichtet, oft in Taiwan oder auf den Philippinen, und dabei handelt es sich meist um tote Tiere, die angespült werden oder in Fischernetzen stecken bleiben.

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Aufgrund des Mysteriums um diesen Hai herrschte große Aufregung, als die Tiere am 14. November in der philippinischen Provinz Aurora angespült gefunden wurden. Außerdem war es das erste Mal, dass ein trächtiges Tier gesehen wurde. Das 5,6 Meter lange Weibchen hatte noch sechs Junge im Körper und hatte bereits ein Junges zur Welt gebracht, das neben ihr angespült wurde. Die Mutter und die geborenen Jungen wurden zunächst untersucht und dann begraben. Ziel ist es, sie später für zukünftige Studien auszugraben. Die sechs ungeborenen Haie wurden zur Untersuchung und Ausstellung in das Nationalmuseum der Philippinen gebracht.

Obwohl es sehr bedauerlich ist, dass die Tiere starben, gibt der Fund den Wissenschaftlern neue Einblicke in die Art und ermöglicht die Beantwortung einiger wichtiger Fragen. Dies verschafft mehr Klarheit über die Größe erwachsener Weibchen und darüber, wie viele Junge sie pro Schwangerschaft zur Welt bringen können. Wir wissen jetzt auch mit Sicherheit, dass der Großmaulhai eierlegend ist, was bedeutet, dass die Eier im Körper der Mütter ausgebrütet werden und dann die Jungen geboren werden. Allerdings bleiben viele Ungewissheiten bestehen, beispielsweise warum die Haimutter und die Jungen am Strand landeten. Hoffentlich können die Leichen noch viele weitere Geheimnisse enthüllen und das Wissen über den Großmaulhai wird weiter zunehmen.

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