Super Baldanzi reicht für die U21: Tore und Assists, Norwegen gibt auf

Super Baldanzi reicht fuer die U21 Tore und Assists Norwegen

In Bozen verlassen sich Nunziatas Azzurrini auf das Talent von Empoli, der die Pattsituation durchbricht und Esposito bedient, um die Führung zu verdoppeln

von unserem Korrespondenten Alex Frosio

– BOZEN

Sieg und Überholen. Signiert Tommaso Baldanzi. Die U21 feierte in diesen Qualifikationsspielen für die Europameisterschaft 2025 ihren zweiten Erfolg nach dem in der Türkei und zeigt Anzeichen von Wachstum. Das Empoli-Talent entscheidet mit einem Tor – dem ersten bei den Under – und einem Assist, für Pio Esposito auch seinem ersten Tor bei den Azzurri. Die Abwehr war abgeschirmt: Norwegen hatte in den ersten beiden Spielen (gegen San Marino und Lettland) 14 Tore geschossen, in Bozen hatten sie fast Mühe, einen Schuss aufs Tor zu bekommen, und als sie es schafften, sagte Desplanches nein.

ERSTE HÄLFTE

Nunziata konzentriert sich auf 4-3-1-2, der offensive Mittelfeldspieler ist Casadei hinter Baldanzi und Pio Esposito: Der „Geopferte“ ist Miretti, denn das Mittelfeld besteht aus Bove, Prati und Ndour. Italien möchte das Spiel gewinnen, aber Norwegen hat die gleiche Idee und ihre Struktur entgeht dem Radar der Azzurri: Hansen-Aaroen schwankt zwischen der Frontlinie und dem Mittelfeld, senkt sich zum Aufbau, und Schjelderup, der theoretische Mittelstürmer, rückt ebenfalls zurück Dann sind die „echten“ Angreifer eigentlich die beiden Flügelspieler Mugisha und Gulliksen. In der 8. Minute geht Haansen-Aaroen zum Angriff über und wird gestoppt, Mugisha sammelt und versucht es mit einem Linksschuss, der am Tor vorbei geht. In der 12. Minute startet Norwegen auf freiem Feld drei gegen zwei, bis es Pirola gelingt, Gulliksens Schuss einzudämmen. Die skandinavischen Spielwechsel brachten unsere Spieler aus dem Gleichgewicht und zwangen sie, von einer Seite auf die andere zu „rutschen“, ohne effektiv abfangen zu können. Casadei versucht mit einem plötzlichen Rechtsschuss von außen, woraufhin Sjolden seinen Handschuh öffnet, Italien aufzuwecken. Nunziata macht das Gleiche von der Bank aus, fordert Intensität und Druck von seinen Stürmern. Und in der 25. Minute ist hier das wunderbare Tor, das Ergebnis der Magie von Baldanzi: Der 11. foult eine Freigabe von Hansen-Aaroen und erhält von Bove, überspringt Opsahl, dann auch Hjelde und flankt mit dem linken Fuß unter die Beine des Torwarts. Applaus und Italien an der Spitze. Norwegen verliert im niedrigen Aufbau an Sicherheit und die Italiener haben drei Chancen, die Führung zu verdoppeln: In der 35. Minute kommt Pio Esposito etwas spät nach einer flachen Flanke von Baldanzi, die den gesamten kleinen Bereich überquert, unmittelbar nach einem ersten Ballkontakt von Empoli Talent befreit Ndour steht vor dem Tor, aber der PSG-Mittelfeldspieler bleibt mit links stehen und schließt dann mit rechts am Tor vorbei. In der 38. Minute macht Arnstad einen Fehler und bedient Pio, der zielt und seinen linken Fuß freigibt, der durch eine Ablenkung von Opsahl zur Ecke gehoben wird. Erst am Ende der ersten Halbzeit gelang Norwegen erstmals das Tor, ein unprätentiöser Rechtsschuss von Schjelderup, der von Desplanches geblockt wurde.

ZWEITE HÄLFTE

Die Erholung beginnt, so gut sie konnte. Und nochmals vielen Dank an Baldanzi, der nach 26 Sekunden nach rechts läuft und (mit dem rechten Fuß) auf Pio Esposito passt, der Sjoeng prompt in der Strafraummitte trifft. Zwei Null, so gut. Auch weil Tommaso, der bereits in der ersten Halbzeit hart getroffen wurde, kurz darauf Oristanio den Vortritt lassen musste, der den norwegischen Torwart per Freistoß zur Intervention zwang. Doch Italien legt eine Verschnaufpause ein und Norwegen übernimmt das Feld: Hansen-Aaroen versucht mit einer sehr giftigen Diagonale, sie wieder ins Spiel zu bringen, Desplanches verlängert und hält das 2:0 fest. Weitere Änderungen: Miretti für Casadei und Fabbian für Bove, dann im Finale Kayode für Zanotti und Calafiori für Esposito, um die Reihen noch weiter zu schließen. Norwegen dribbelt und greift an, aber Pirola stellt eine Mauer im Strafraum dar und niemand passt. Der letzte Nervenkitzel ist ein Linksschuss von Moller Wolfe, der über die Latte fliegt. Stattdessen hätte Italien in der 96. Minute beinahe das 3:0 erzielt: Fabbian-Miretti-Oristanio konterte, ein Linksschuss wurde von Sjoeng zur Ecke abgefälscht.





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