Summer Schools werden fortgesetzt und ausgebaut

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Die flämische Regierung wird das Sommerschulsystem verlängern und erweitern. Das hat Bildungsminister Ben Weyts (N-VA) dem Bildungsausschuss am Donnerstag auf eine Anfrage der N-VA-Abgeordneten Kathleen Krekels deutlich gemacht.

Die Sommerschulen sind eine Initiative der Innenminister Bart Somers (Open VLD) und des Bildungsministers Ben Weyts (N-VA). In einer Sommerschule erhalten Kinder und Jugendliche im Juli oder August ein maßgeschneidertes Angebot zur Vorbeugung oder Behebung von Lernschwierigkeiten in Kombination mit Spiel, Kultur und Sport. Die Summer Schools erblickten nach Ausbruch der Corona-Krise 2020 das Licht der Welt. Sie sind nun verankert und werden von den Ministern Somers und Weyts gemeinsam jährlich mit 10 Millionen Euro gefördert.

Auf eine Frage der N-VA-Abgeordneten Kathleen Krekels sagt Bildungsminister Ben Weyts, dass die Sommerschulen auch 2023 organisiert werden. Die flämische Regierung wird in Kürze in diesem Jahr einen Aufruf an Schulen und lokale Behörden für die Organisation starten.

Auch die Minister Weyts und Somers wollen das System weiter ausbauen und bekannter machen. Sie wollen eine Organisation oder ein Unternehmen suchen, das die Expansion in die richtigen Bahnen lenkt und Organisatoren „entlasten“ kann, indem es beispielsweise gewisse praktische Aufgaben übernimmt. Für diesen Auftrag ist ein Budget von 140.000 Euro vorgesehen.

Bundestagsabgeordneter Krekels begrüßt die Pläne. „Die positive Wirkung der Sommerschulen wurde durch die Studie der KU Leuven belegt. Dennoch haben wir in den letzten drei Jahren gesehen, dass es fast immer dieselben Städte, Gemeinden und Schulen sind, die Sommerschulen organisieren. Deshalb freue ich mich dass der Minister die Initiative zur Sensibilisierung ergreift. Da gibt es noch viel ungenutztes Potenzial“, sagt Krekels.

Die Regierung sieht auch eine neue wissenschaftliche Bewertung des Systems vor. Ein Zwischenbericht wird um den Jahreswechsel 2023/2024 erwartet.

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