Straßen in mehreren Provinzen wegen Aktionen auf und um die A7 gesperrt, Polizei warnt vor neuen Aktionen

Strassen in mehreren Provinzen wegen Aktionen auf und um die


Auf der A28 fahren Fahrzeuge an von Landwirten abgeladenem Heu vorbei.Bild ANP

Bei Medemblik in der Provinz Nordholland sind Heuballen in Brand gesteckt worden. Rijkswaterstaat hat die Straße dort auf Anweisung der Feuerwehr gesperrt. Bei Midwolde wurden unter anderem Autoreifen auf die Straße geworfen. Infolgedessen kam es gegen 2:45 Uhr zu einer Kollision. Auch bei Frieschepalen ereignete sich gegen 03:45 Uhr ein Unfall. Die Straße wird zwischen Groningen und Drachten gesperrt. Die Polizei warnt Menschen im Norden des Landes, die sich noch nicht auf den Weg gemacht haben, um auf neue Aktionen aufmerksam zu werden.

Die Polizei ermittelt, wer für die Deponierung des Mülls verantwortlich ist und fordert die Menschen, die am Donnerstag auf die Straße gehen, auf, ihr Fahrverhalten anzupassen. „Müll kann plötzlich überall abgeladen werden und das kann zu sehr gefährlichen Situationen führen“, teilte die Polizei auf Twitter mit.

Auch am Mittwoch ereignete sich ein Unfall infolge einer Mülldeponie. Auf einer Auffahrt zur A32 kollidierte am Mittwoch ein Auto mit einer Trümmerblockade. Soweit bekannt, wurden keine Verletzten gemeldet.

Gülle und Schutt

Am frühen Mittwochmorgen wurde an verschiedenen Orten im Land von Demonstranten ohne Vorwarnung Müll auf die Autobahn geworfen. Dazu gehörten Mist, Schutt und brennende Heuballen. Besonders in der Mitte und im Osten des Landes gab es große Behinderungen durch die Blockaden. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden.

Die Aufräumarbeiten einer Blockade eines Bauernprotestes auf der A1 bei Voorst wurden am Mittwochnachmittag wegen Drohungen gegen die dafür beauftragten Firmen eingestellt. Die Autobahn dort wird voraussichtlich auch am Donnerstagmorgen gesperrt bleiben.

In einer gemeinsamen Erklärung haben unter anderem die ostniederländische Polizei, der Rijkswaterstaat und verschiedene Sicherheitsregionen die Landwirte aufgefordert, keine „unsicheren“ Maßnahmen zu ergreifen, die zu „lebensbedrohlichen“ Verkehrsunfällen und Bränden führen können. Die Polizei weiß nicht, wer die Blockaden eingerichtet hat, und hat keine Verhaftungen vorgenommen.



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