Steuererklärungen sind nun geschlechtsneutral: Männer werden nicht mehr automatisch in der ersten Spalte aufgeführt

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Die Steuererklärung für das Steuerjahr 2022, die Finanzminister Vincent Van Peteghem (CD&V) heute vorgelegt hat, enthält erneut einige Neuerungen. Beispielsweise ist die Deklaration jetzt geschlechtsneutral. Während früher der Mann automatisch in die erste Spalte und die Frau in die zweite gesetzt wurde, steht nun die ältere der beiden an erster Stelle.

Außerdem ist die Abgabefrist für alle gleich. Ob Buchhalter oder nicht, bis spätestens 30. Juni muss jeder seine Steuererklärung in Papierform abgeben. Die Online-Erklärung über Tax-on-Web ist bis zum 15. Juli möglich. Lediglich für selbstständige Einkünfte oder ausländische Berufseinkünfte gilt ein Aufschub bis Mitte Oktober, der automatisch gewährt wird.

Die Änderung der geschlechtsneutralen Spalte würde schätzungsweise eine halbe Million Steuerzahler betreffen. Die Steuerbehörden sagen, dass sie flexibel sein werden, wenn Menschen einen Fehler machen. Auch die Vorlagefrist für Mandatare werde flexibel gehandhabt, so klingt es.

Hilfe ausfüllen

Die Abgabe der Steuererklärung für das Veranlagungsjahr 2022 ist ab heute möglich. Wer sich dennoch für eine Papiererklärung entscheidet – im Vorjahr waren es etwa 8 Prozent – ​​soll seinen Steuerbescheid spätestens Ende Mai erhalten.

In diesem Jahr verschickt der Föderale Öffentliche Dienst Finanzen etwa 3,9 Millionen Vorschläge für vereinfachte Erklärungen. Das sei etwas weniger als 2022, berichtet der Sprecher. Denn die Grenze des Zielpublikums, von dem alle Steuereinnahmen und -ausgaben bekannt sind, ist allmählich erreicht. Eine Zufallsstichprobe von ACV zeigt, dass 29 Prozent dieser vorab ausgefüllten Erklärungen noch Fehler enthalten.

Wie im vergangenen Jahr können Steuerpflichtige Hilfe beim Ausfüllen ihrer Steuererklärung anfordern. Dies kann direkt über den FÖD Finanzen oder über die Gemeinde erfolgen. Die Dienste bitten um rechtzeitige Terminvereinbarung. 85.000 Termine mit Hilfesuchenden wurden im vergangenen Jahr bereits proaktiv erfasst.

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