Stefan Kuntz, der vor Vincenzo Montella die Nationalmannschaft trainierte, sagte, er sei zwar zum Spiel gegen Deutschland am Samstag eingeladen, werde aber nicht hingehen und das Spiel zu Hause verfolgen.
Kuntz‘ Ansichten zum Spiel sind wie folgt:
Meine Nationalität hat sich nicht geändert, da ich in der Türkei arbeite. Es ist offensichtlich, dass ich Deutscher bin. Mein Job ist in diesem Match einfach. Da es sich um ein Freundschaftsspiel handelt, besteht kein Gewissenskonflikt.
Obwohl ich zu dem Spiel eingeladen war, wollte ich es nicht live sehen. Ich werde es mir in Ruhe zu Hause ansehen. Dann brauche ich meine Gefühle nicht zu verbergen. In der Türkei gibt es keine Infrastruktur und kein System wie unseres. Sozialer Fortschritt ist jedoch durch Fußball möglich. Es besteht eine große emotionale Bindung zur Flagge und zum Land. Das ist eine tolle Motivation. Außerdem ist der Talentpool wirklich groß.