Am Rande der US-Metropole San Antonio (Texas) sind 50 Migranten tot in einem Lastwagen aufgefunden worden. Mindestens 22 von ihnen stammten aus Mexiko. Einige von ihnen wären mit Steakgewürz bestreut worden, um den Gestank zu überdecken. Ein Polizist sagte der Texas Tribune.
Bei der Ankunft fand die Polizei den Lastwagen mit einer leicht geöffneten Tür und einer Leiche auf dem Boden. Laut derselben Polizeiquelle wurden mehrere andere Leichen in der näheren Umgebung gefunden. Das könnte darauf hindeuten, dass einige versucht haben, der sengenden Hitze zu entkommen.
Polizeichef William McManus sagte, er sei noch nicht davon überzeugt, dass alle Migranten in dem Lastwagen gefunden worden seien. Wie viele Personen sich in dem Lkw befanden, ist noch unklar.
„Unermessliche Tragödie“
Derzeit gibt es 50 Todesfälle, darunter mindestens 22 Mexikaner. „Es ist eine immense Tragödie“, sagte der mexikanische Präsident auf einer Pressekonferenz. Sieben Opfer stammten aus Guatemala, zwei aus Honduras. Die Nationalität von neunzehn Leichen ist noch nicht bekannt.
Die „absolut entsetzlichen Nachrichten“ über die verstorbenen Migranten würden auch vom Weißen Haus aufmerksam verfolgt, betonte Sprecherin Karine Jean-Pierre. US-Präsident Joe Biden werde regelmäßig über die Lage informiert, heißt es.
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