Spezielle „Geldhunde“ der Bundespolizei haben im Jahr 2022 einen Rekordbetrag von 10 Millionen Euro aufgespürt

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Die 33 sogenannten Geldhunde der Bundespolizei haben im vergangenen Jahr eine Rekordsumme von 10 Millionen Euro aufgespürt, fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2021. Dieser Anstieg hat vor allem mit den verstärkten Bemühungen, Drogenhunde zu Geldhunden auszubilden, und dem Erfolg des Geldes zu tun Sky ECC-Forschung. „Wir müssen die Drogenkriminellen dort treffen, wo es weh tut: in ihren Geldbörsen“, sagt Bundesjustizminister Vincent Van Quickenborne (Open Vld).

Die ersten Experimente mit Geldhunden liegen mehr als ein Jahrzehnt zurück. Mittlerweile werden auch alle aktiven Drogenhunde, also die Hunde, die nicht nach Menschen suchen, zu Bargeldhunden ausgebildet.

Dauerhaftigkeit

Diese 33 Hunde sind auf 21 Hundeführer aufgeteilt, die teilweise mehrere Hunde in ihrer Obhut haben. Die Polizeidienste unseres Landes können zusätzlich zu den geplanten Einsätzen, bei denen auch die Hunde zum Einsatz kommen, auf eine ständige Präsenz von vier Hundeführern zurückgreifen.

Heute zeigte die Polizei, wie sie mit den Cashdogs umgeht und wie die Tiere trainiert werden. © Photo News

Da die Grundbestandteile von Banknoten immer gleich sind, können die Hunde auch ausländische Banknoten erkennen. Zwar gilt: Je länger das Geld irgendwo versteckt ist, desto besser lässt es sich erkennen, denn der Geruch ist schwach und breitet sich langsam im Raum aus.

800.000 Euro an einem Tag

Die Sky ECC-Ermittlungen (große Drogenermittlungen auf Basis geknackter Chatnachrichten des Chatdienstes Sky ECC) führten zu einem deutlichen Anstieg der Zahl der Hausdurchsuchungen und der Zahl der Großfunde. „Letztes Jahr haben wir zum Beispiel an einem Tag 800.000 Euro gefunden“, sagt Rony Vandaele, Leiter der Hundebetreuung bei der Bundespolizei. „Und das verbreitet sich natürlich schnell unter den Kollegen, sodass wir noch mehr Anfragen bekommen.“

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Niemand kann etwas vor einem gut ausgebildeten Polizeihund verbergen

Bundesjustizminister Vincent Van Quickenborne (Open Vld)

Heute zeigte die Polizei, wie sie mit den Cashdogs umgeht und wie die Tiere trainiert werden.
Heute zeigte die Polizei, wie sie mit den Cashdogs umgeht und wie die Tiere trainiert werden. © Photo News

Antwerpen, Brüssel, Lüttich

Schon vor dem Durchbruch in der Sky ECC-Studie stiegen die gefundenen Mengen: 2019 waren es 3,5 Millionen, 2020 4,3 Millionen und 2021 5,4 Millionen. Im Frühjahr 2021 wurden die ersten Ergebnisse der großen SKY ECC-Studie veröffentlicht. Die größten Funde wurden 2022 in der Provinz Antwerpen (3,9 Millionen) gemacht, gefolgt von Brüssel (2 Millionen) und Lüttich (1,2 Millionen).

Heute zeigte die Polizei, wie sie mit den Cashdogs umgeht und wie die Tiere trainiert werden.
Heute zeigte die Polizei, wie sie mit den Cashdogs umgeht und wie die Tiere trainiert werden. © Photo News

Diese Woche noch 185.000 Euro im Mittelkonsolenauto

In diesem Jahr konnten bereits einige Erfolge verzeichnet werden: So wurden diese Woche 185.000 Euro in der Mittelkonsole eines Autos gefunden.

„Niemand kann etwas vor einem gut ausgebildeten Polizeihund verbergen“, sagt Van Quickenborne. „Diese innovativen Techniken machen unseren Kampf gegen den Drogenterrorismus immer effizienter.“

Minister Van Quickenborne mit einem der Geldhunde.
Minister Van Quickenborne mit einem der Geldhunde. © Photo News

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