Slowenien und Tschechien auch bei der Euro 2024: Der Traum von Moldawien und Kasachstan platzt

Slowenien und Tschechien auch bei der Euro 2024 Der Traum

Schmerzlose Niederlage für Dänemark gegen Nordirland. Finnland gewinnt, aber San Marino macht keinen Fehler, Albanien feiert die Qualifikation mit einem 0:0-Unentschieden gegen Far Oer

Oscar Maresca

Bei der nächsten Europameisterschaft sind auch Tschechien und Slowenien dabei. Sihavys Team besiegte Moldawien dank Toren von Doudera, Chory und Soucek. Keks Männer erreichten die Qualifikation 23 Jahre nach dem letzten Mal. Gegen Kasachstan erzielten sie zwei von drei möglichen Ergebnissen, doch im Finale gelang ihnen ein 2:1-Sieg. Adievs Team erreicht zusammen mit der Ukraine die Play-offs. In Italiens Gruppe C trennt sich Nordmazedonien 1:1 gegen England. In der Gruppe E torloses Unentschieden zwischen Albanien und Far Oer. Nordirland und Finnland gewinnen jeweils gegen Dänemark und San Marino.

Gruppe c

Nordmazedonien ist aus der Qualifikationsdiskussion ausgeschieden, England hat sich bereits einen Pass für die EM gesichert. Die Männer von Southgate kontrollieren das Spiel, doch in der 37. Minute berührt Debütant Rico Lews den Ball mit der Hand im Strafraum: Der Schiedsrichter gibt den Elfmeter. Bahdi schießt, Pickford rettet ihn und punktet beim Abpraller. Die Engländer glichen in der 47. Minute durch Grealish aus, der eine Unentschlossenheit der mazedonischen Abwehr gut ausnutzte, aber im Abseits stand. Das 1:1 fiel in der 58. Minute durch Kanes Kopfball. Das bleibt bis zum Schluss so. Rangliste: England 20, Italien 14, Ukraine 14, Nordmazedonien 8, Malta 0.

Gruppe e

Die Tschechische Republik brauchte einen Sieg, um sich einen Platz bei der nächsten Europameisterschaft zu sichern, und sie hat ihr Ziel erreicht. 14 Minuten reichten für Silhavys Team, um mit Douderas erstem Länderspieltor in Führung zu gehen. Die Probleme für Clescencos Team setzten sich in der zweiten Halbzeit fort, als Baboglo sein Team nach dem Platzverweis mit zehn Mann verließ. In der 72. Minute verdoppelte Chory zudem den Punktestand und sicherte sich damit den zweiten Platz in der Gruppe. In der 90. Minute erzielt Soucek den finalen 3:0-Endstand. Trotz des Ergebnisses und der erreichten Qualifikation trat Trainer Silhavy am Ende des Spiels zurück: „Auch wenn wir jetzt zufrieden sind, hatten wir bereits vor dem Spiel entschieden, dass wir nicht weitermachen.“ Wenig Chancen bei Albanien-Far Oer, aber große Angst in der 22. Minute, als Lamhauge von einem Mitspieler ins Gesicht getroffen wurde. Der erste Schuss der Heimmannschaft fiel erst in der 36. Minute, er wurde von Bajrami versucht. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es 0:0, es gab bis zur 90. Minute kaum Chancen. Mit dem gewonnenen Punkt belegen Sylvinhos Männer die Gruppe als Erster. Rangliste: Albanien 15, Tschechische Republik 15, Polen 11, Moldawien 10, Far Oer 2.

Gruppe H

Slowenien-Kasachstan ist in Deutschland einen Platz wert, Adievs Team versucht gefährlich zu werden und in der 28. Minute trifft Chesnokov einen zentralen Kopfball. In der 38. Minute bringt Vorogovskiy einen Gegenspieler im Strafraum zu Fall: Sesko schießt den Elfmeter und macht keinen Fehler. Zehntes Länderspieltor für den Leipziger Stürmer. Kasachstan gab nicht auf und glich in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit durch Orazov aus. Keks Männer wären kurz davor, ihren Vorsprung zu verdoppeln, als Bijol von einem gegnerischen Verteidiger auf der Linie gehalten wurde. In der 86. Minute sicherte sich Slowenien mit einem tollen Tor von Verbic den zweiten Platz. Nordirland-Dänemark ist ein Spiel, das wenig Ansprüche an die Tabelle stellt. O’Neills Team kann sich nicht mehr qualifizieren, Hjulmands Männer sind rechnerisch bereits Gruppenerster. Zu Beginn des Spiels trifft Charles den Pfosten. Die Gäste rücken näher heran und kommen mehrmals kurz vor die Führung, doch in der ersten Halbzeit bleibt es beim 0:0. In der zweiten Halbzeit gelang Nordirland in der 59. Minute mit Price der Durchbruch, im Finale hatte Charles auch Zeit, die Führung zu verdoppeln. Sollte San Marino am Ende der Gruppe stehen, ist Finnland die Teilnahme an den Play-offs bereits sicher. In der ersten Halbzeit passiert wenig, und das Spiel schafft keinen Durchbruch. In der 50. Minute macht Torwart Simoncini ein Chaos, verliert den Ball und Soiri punktet. Der Helsinki-Verteidiger erzielt auch einen zweiten Treffer. Die Mannschaft von Kanevra macht sich breit und erzielt mit Pukki in der 61. Minute den dritten Treffer, doch dieser steht im Abseits. In der vollen Nachspielzeit schafft San Marino durch einen Elfmeter mit Berardi das 2:1. Rangliste: Dänemark 22, Slowenien 22, Kasachstan 19, Finnland 18, Nordirland 9, San Marino 0.





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