Sizilien im Griff des schlechten Wetters: Erdrutsche, Schneefälle, Überschwemmungen

Sizilien im Griff des schlechten Wetters Erdrutsche Schneefaelle Ueberschwemmungen


Seit über 48 Stunden herrscht auf Sizilien schlechtes Wetter. Überschwemmungen und Erdrutsche, unterbrochene Straßen und Eisenbahnstrecken, überlaufende Flüsse, umgewehte Bäume durch die starken eisigen Winde, die stark wehen und den Betrieb des internationalen Flughafens Vincenzo Bellini in Catania blockiert haben, mit umgeleiteten und annullierten Flügen und sehr langen Verspätungen.

Anas Schneepflüge bei der Arbeit

Schneepflüge und Salzstreuer von Anas sind auf den von Schneefällen betroffenen Abschnitten im Einsatz, wie z. Orlando“-Straße. Mehrere Anas-Teams – so wird erklärt – seien seit gestern auch in den Gebieten im Einsatz, wo schlechtes Wetter zum Anschwellen und Überlaufen von Flüssen und Bächen geführt habe, die in einigen Bereichen in die Fahrbahn eingedrungen seien. So geschah es auf der Staatsstraße 194 „Ragusana“ in Monterosso Almo, Giarratana und Carlentini und entlang der 115 „South Western Sicula“ aufgrund der Überschwemmung des Wildbachs Ficuzza. Anas-Betreiber sind ununterbrochen beschäftigt. Am gestrigen späten Nachmittag trafen auch zwei Anas-Schneepflüge aus Kalabrien ein, die dem Zivilschutz zur Verfügung gestellt und entlang der Provinz- und Gemeindestraßen im Raum Catania eingesetzt wurden.

In der Gegend von Ragusa die kritischste Situation

In der Gegend von Ragusa vielleicht die kritischste Situation. Hunderte von Menschen wurden isoliert und von den Rettungsdiensten gerettet. Die Feuerwehr half einer Frau, die kurz vor der Entbindung stand, aber mit einem kaputten Auto auf dem Weg zum Johannes-Paul-II-Krankenhaus in Ragusa zurückgelassen wurde. Der Regen verursachte auch den Sturz einiger Zwischendeckenplatten in der Notaufnahme des Krankenhauses Maggiore-Baglieri in Modica. Die Staatsstraße 194 „Ragusana“ war bei Carlentini (Sr) wegen Überschwemmung des Flusses San Leonardo stundenlang für den Verkehr gesperrt. Und am Abend des 10. Februar stellte das italienische Eisenbahnnetz den Bahnverkehr auf den Strecken Syrakus-Modica-Gela-Caltanissetta, Caltanissetta Xirbi-Bicocca und Bicocca-Caltagirone ein. Die stürmische See und starke Windböen verursachten auch den Einsturz eines Teils des Schornsteins der Fornace Penna di Sampieri, dem Denkmal der Industriearchäologie an der Ostküste von Scicli, bekannt als die berühmte „Mannara“ des Inspektors Montalbano.

Alarmstufe Rot in Syrakus

Alarmstufe Rot auch in Syrakus, wo 40 Menschen vom Zivilschutz aus ihren Häusern evakuiert wurden. Die Menschen wurden vom Roten Kreuz in den Räumlichkeiten der Abteilung für Sozialpolitik betreut. Sogar das Gerichtsgebäude geriet außer Kontrolle, da mehrere Kanzleiräume überflutet wurden und die Anhörungen aufgrund der plötzlichen Abwesenheit von Richtern und Anwälten behindert wurden. Präfekt Giusi Scaduto hat das Rettungskoordinationszentrum aktiviert.

Einsätze der Feuerwehr im Raum Catania

Die Situation in der Gegend von Catania ist makaber: Ein Erdrutsch, der durch die reichlichen Regenfälle verursacht wurde, traf den Friedhof von Mineo und verursachte das Abrutschen kleiner Kapellen und Nischen. „Unsere Stadt ist fast isoliert“, sagt Bürgermeister Giuseppe Mistretta. In Mascali verwüstete ein Sturm die Küste von Sant’Anna bis Fondachello. Über zwanzig Mitarbeiter der sizilianischen alpinen und speläologischen Rettung wurden engagiert, um mehreren Familien zu helfen, die ohne Strom in ihren Häusern zurückgelassen wurden und aufgrund der schneebedeckten und vereisten Straßen im gesamten Ätna-Gebiet isoliert waren. Dutzende Einsätze wegen Schäden durch die Feuerwehr in der gesamten Provinz Catania. Sie betrafen hauptsächlich statische Instabilität, unsichere Bäume und Masten, Rettung von Menschen. Schaden auch in Caltagirone.



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