Siedler, was für eine Enttäuschung! Bronze verblasst gegen Holland, das mit 7-5 gewinnt

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Im Finale um Platz drei ist für die Blauen nichts zu machen: Morgen Abend um 20 Uhr spielt Settebello stattdessen um Gold gegen Spanien

Von unserem Korrespondenten Stefano Arcobelli

Nach leidvoller Torabstinenz schwindet Bronze für die Setterosa (die auf das Endspiel der Settebello di Campagna am Sonntagabend um 20 Uhr im Endspiel gegen Spanien warten). Nach der nicht-olympischen Qualifikation für Tokio steht das Italien des Frauen-Wasserballs auf und kehrt in die Top 4 der Welt zurück, kassiert aber nur das bittere Holz. Im Finale um den dritten Platz verweigerten die Niederlande nämlich den Blauen die Rückkehr zu Bronze 7 Jahre nach Kazan. Am Anfang waren es die Settetrigi di Formiconi, die alles gewannen, sogar das olympische Gold (und 2 Weltmeistertitel in ’98 und 2001), in der Nähe der Setterosa von Fabio Conti, mit denen die Bronze von Kazan und vor allem das olympische Silber von Rio. Zweimal Gold, einmal Silber und 2 Bronzen vor heute für Palombella rosa, neu aufgelegt von Carlo Silipo, Champion von Settebello, der sich zum ersten Mal auf die Probe gestellt hat, um Frauen zu führen.

das Match

Ilse Koolhaas in Überzahl unterstützt Palombella zum 1:0 in Überzahl. Chiara Tabani hat die Tür weit offen, liebt zögert, im Angriff eilen die Blues dann mit der Überlegenheit und vergeuden auch noch mit Silvia Avegno, die es kurz darauf wieder schafft und schließlich von Position sechs abzieht. Claudia Marletta aus der Mitte bricht zum 2:1 durch. Caterina Banchelli schließt das Tor gut ab, Sofia Giustini trifft im zweiten Satz einen Doppelpack und mit +3 (4:1) kommt Italien besser zurecht, auch weil die Niederländer nur mehr Körperlichkeit zeigen. Erst im Finale des zweiten Satzes gelang den Niederländern mit Kitty Joustra der zweite Treffer. Mitte der dritten Halbzeit lässt Vivian Sevenichs Abschluss Banchelli ins Tor rutschen (4:3). In Überzahl leiden wir auch den Ausgleich von Sabrina Van der Sloot. Der Sirene Giulia Galardi wird das Tor durch eine Meisterleistung von Aarts verwehrt: Sicherlich ist der dritte Satz der schlimmste von null. Holland gewinnt wieder Selbstvertrauen, wird bei jedem Ball mit erstickenden Markierungen immer aggressiver und kippt in Überlegenheit den Spielstand um, geht mit Vivian Sevenich mit 5’35“ vom Ende auf 5-4 nach vorne. Nach 17 Minuten Abstinenz berührt sie Giustini erneut: Das orangefarbene Tor scheint von den Blues mit 3′ aus dem Ende verzaubert, während Nina Ten Broek die Überlegenheit zum 6:4 ausnutzt. Bei 50″ aus dem Ende macht Brigitte Sleeking das 7:4, bei 25″ das Tor von Claudia Marletta kommt, doch zu spät für die Setterosa, die sich vorwirft, einen guten Vorsprung verspielt zu haben, die Tore fehlen in den entscheidenden Momenten.

DIE TABELLE

ITALIEN-HOLLAND 5:7 (2:1, 2:1; 0:2, 1:3) ITALIEN: Teani (Banchelli), Tabani, Marletta 2, Avegno 1, Queirolo, Giustini 2, Picozzi, Bianconi, Emmolo, Palmieri , Galardi, Viacava. Herden Silipo.
NIEDERLANDE: Aarts, Wolves, Sleeking 1, Van der Sloot 1, Moolhuijzen, Van de Kraats, Rogge, Sevenich 2, Joustra 1, Koolhaas 1, Schaap, Ten Broek 1; Buis. Alle Doudesis.
SCHIEDSRICHTER: Savinovic (Cro) und Stavridis (Gre).
ANMERKUNGEN: Zahlenmäßige Überlegenheit Italien 9 (2), Holland 12 (4). Silipo warnte vor Protesten. Ausgänge für 3 Fouls Galardi und Rogge 4. Mal. Finale 1. Platz, 20 Uhr: USA. Ungarn.



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