Die ukrainische First Lady Olena Zelenska fordert, dass Russland vor einem Sondergericht für Menschenrechtsverletzungen im Krieg in der Ukraine zur Rechenschaft gezogen wird. „Der Sieg der Ukraine wird der Sieg der Menschenrechte über Gesetzlosigkeit, Folter und Zerstörung sein. Deshalb ist Gerechtigkeit für die Ukraine Gerechtigkeit für die ganze Welt“, sagte sie am Mittwoch in einer Videobotschaft an die Vereinten Nationen.
Zelenska sprach bei einer Veranstaltung über Menschenrechte in dem Konflikt. Sie forderte die Schaffung eines Sondertribunals, um sicherzustellen, dass „Aggressionen“ wie die russische Invasion ihres Landes „nicht wieder vorkommen können“.
Die Ukrainer drängen seit Monaten auf die Einrichtung eines solchen Tribunals, um die Verantwortlichen der Invasion in der Ukraine vor Gericht zu stellen. Sie planten, zum Jahrestag der Invasion eine Resolution einzubringen, aber die Initiative wurde verschoben, sagen Diplomaten.
Die Frau von Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach auch von der Bombardierung von Zivilisten, der Vergewaltigung von Frauen und der Deportation von 16.000 Kindern nach Russland. „Was wir wissen, ist, dass sie russischen Familien gegeben wurden und sie versuchen, ihre Erinnerung an ihre Herkunft auszulöschen.“
Während der Rede wurden Bilder ukrainischer Ruinen nach russischem Beschuss gezeigt. Die UN-Generalversammlung wird im Laufe des heutigen Tages in New York zusammentreten, um den Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine zu begehen.
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